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3. Mai 2022 | 16:39 Uhr
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Umfrage sieht Akzeptanz für Servicegebühren im Reisebüro

Knapp die Hälfte der Teilnehmer an einer Umfrage des Forschungsinstituts Centouris würde im Fall einer Buchung eine Servicegebühr seitens des Reisebüros in Kauf nehmen. Weitere zwölf Prozent sind demnach bereit, unabhängig von der Buchung ein Entgelt zu zahlen.

Servicegebühr

Die Bereitschaft der Kunden, für Beratung zu bezahlen, ist offenbar größer als vermutet

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Etwas weniger als 40 Prozent der Befragten lehnen eine Servicegebühr im Reisebüro kategorisch ab. Betrachtet man nur diejenigen, die angeben, ihre Reisen immer oder ab und zu im Reisebüro zu buchen, liegt die Zustimmung zur Zahlung einer Servicegebühr, wenn eine Buchung zustande kommt, sogar bei 60 Prozent. Bei den reinen Reisebürobuchern wären obendrei 15 Prozent bereit, unabhängig von der Buchung für die Beratungsleistung zu zahlen. Unter denjenigen Teilnehmern, die ohnehin immer online buchen, liegt die Zustimmung zu Servicegeen bei Buchung bei 40 Prozent.

"Drei Viertel der Reisebürokunden sind also im Prinzip bereit, Servicegebühren zu bezahlen", sagt Centouris-Geschäftsführer Stefan Mang im Gespräch mit Counter vor9. Dieses Ergebnis habe auch ihn ein wenig überrascht. Für den stationären Vertrieb sei das Ergebnis in jedem Fall erfreulich. Um eine weitere Abwanderung von Kunden in den Online-Vertrieb zu stoppen, müssten Reisebüros noch stärker als bisher auf ihre Beratungskompetenz setzen und die sogenannte Customer Journey von der Informationsbeschaffung bis zur Rückkehr von der Reise intensiv begleiten.  

Im Rahmen des Projekts Reisezukunft des Forschungsinstituts Centouris an der Universität Passau, vom bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert und von den Reisebüroorganisationen RTK und Reiseland sowie dem Online-Vertriebsverband VIR unterstützt, wurden zwischen Dezember und Januar 1.523 Interviews mit einer repräsentativen Bevölkerungsgruppe geführt. Die Umfrageergebnisse wurden bei den RTK-Dialogtagen vorgestellt.

Christian Schmicke

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