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3. März 2021 | 14:47 Uhr
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Veranstalter sehen Umsatzeinbußen von mehr als 50 Prozent

Die Mehrheit der Anbieter rechnet 2021 mit maximal der Hälfte des Umsatzes im Jahr 2019. Das geht aus einer Umfrage des DRV unter rund 600 Mitgliedsunternehmen hervor. Die Branche hadert mit Quarantänebestimmungen und fordert eine Beschleunigung der Impfungen.

Halbe Erdbeertorte

Für die Reisebranche schrumpft der Kuchen 2021 auf maximal die Hälfte von 2019, glauben viele

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Mit einem Anlaufen des Geschäfts zu Pfingsten respektive zum Sommer rechnet laut dem Reiseverband jeweils etwa ein Drittel aller Unternehmen. Einen Restart zu Ostern sehen nur wenige. Zehn Prozent der befragten Reisebüros und knapp neun Prozent der Reiseveranstalter erkennen in diesem Jahr überhaupt keine Chance auf ein Anlaufen des Geschäfts.

Überwiegende Mehrheit rechnet mit maximal 50 Prozent des Umsatzes vor Corona

Rund 90 Prozent der Reisebüros und Reiseveranstalter rechnen nach Erkenntnissen der Umfrage in diesem Jahr mit maximal 50 Prozent des Umsatzes aus dem Vor-Corona-Jahr 2019; bei den touristischen Dienstleistern sind dies zwei Drittel. Die meisten Unternehmen erwarten Umsätze zwischen 25 und 50 Prozent im Vergleich zu 2019 – bei den Reisebüros knapp über 49 Prozent, bei den Reiseveranstaltern knapp 45 Prozent und bei den sonstigen 48 Prozent. Nur rund zwei Prozent aller Befragten erwarten für das laufende Jahr mehr als 75 Prozent des Umsatzes von 2019.

Geteilte Ansichten zu Impfung und Reisen

Ein erheblicher Teil der Umfrageteilnehmer begrüßt mittlerweile die Idee, dass geimpfte Personen uneingeschränkt reisen können. Bei den Reisebüros, die an der Befragung teilgenommen haben, sind es mit 41 Prozent weniger als bei Reiseveranstaltern (51%) und den sonstigen Unternehmen (52%). Immerhin fast 12 Prozent der Reisebüros halten grundsätzlich gar nichts von dieser Idee; bei Reiseveranstaltern (7,2%) und den sonstigen Unternehmen (6,1%) sind dies deutlich weniger.

Quarantäne nach dem Urlaub hält von Buchung ab

Über drei Viertel der Befragten nannten eine mögliche Quarantäne bei der Rückreise nach Deutschland als vorrangigsten Grund, keine Reise zu buchen – bei Reisebüros sogar 82 Prozent. Auch die Quarantäne im Zielgebiet und der insgesamt nicht planbare Verlauf der Pandemie mit immer neuen Wellen oder Virusvarianten und daraus resultierende neue Reisebestimmungen hemmten die Buchungsentscheidung der Kunden, so der DRV. 70 Prozent der befragten Reisebüros sehen die wiederholten Appelle der Politik, auf Reisen zu verzichten, als gravierendes Buchungshemmnis.

Schnellere Impfungen Voraussetzung für Neustart

Die Beschleunigung des Impfens ist für die Mehrheit der Befragten besonders wichtig, wenn es um eine Restart-Strategie des Tourismus geht. Sowohl bei Reisebüros als auch bei Veranstaltern und den übrigen Unternehmen der Branche jeweils unterstrichen diese Einschätzung jeweils knapp 80 Prozent. Es folgen in der Bedeutung eine positive Kommunikation der Politik in Sachen Reisen und die Abschaffung der Quarantäne bei Rückreise (außer bei Hochinzidenz- oder Virusvariantengebieten), die mit systematischen Tests von Reiserückkehrern einhergeht.

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