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29. Juli 2022 | 18:45 Uhr
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Wie Corendon die zahlreichen Flugstreichungen begründet

Man reagiere mit Annullierungen "auf die anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen im europäischen Luftverkehr" und passe die Flugpläne entsprechend an, sagt Corendon-CEO Yildiray Karaer (Foto) auf Anfrage von Reise vor9. Daher würden von August bis Oktober etwa 15 Prozent der touristischen Flüge und ein Viertel des ethnischen Verkehrs gestrichen.

Karaer Yildiray

Yildiray Karaer sieht seine Airline nicht für die Flugstreichungen verantwortlich

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Bezogen auf den kompletten Sommerflugplan liege der Anteil der betroffenen Flüge etwa zehn Prozent, teilt die Airline weiter mit. Die eine Ursache für den Schwenk in der zuvor stark auf Expansion angelegten Strategie scheint es nicht zu geben. Faktoren wie corona-bedingt höhere Krankheitsraten bei den Crews sowie verzögerte Auslieferungen von neu bestellten Maschinen, gleiche man durch Vorhalten von Personal und Chartern von Flugzeugen bisher aus, heißt es von der Airline. Die andauernden Verspätungen durch Abfertigungsprobleme, hauptsächlich an großen europäischen Hub-Airports, erschwerten indes eine pünktliche Durchführung von Flügen "unverhältnismäßig".

Die jetzt durchgeführten "Anpassungen", über die Reise vor9 bereits berichtete, sollen laut Corendon "für mehr Pufferzeiten zwischen den Flügen sorgen und den eingeschränkten Abfertigungsmöglichkeiten Rechnung tragen". Aufgrund der hohen Komplexität in den Betriebsabläufen einer Airline und einem eng getakteten Flugplan seien dabei "leider auch Flüge an Flughäfen betroffen, die durch große Anstrengungen ihrerseits stets eine reibungslose Durchführung ermöglichen".

Corendon habe das Dilemma nicht verursacht, so Yildiray Karaer, CEO von Corendon Airlines, in einem Statement: "Auch wenn die aktuellen Probleme im Luftverkehr in Europa nicht in unserem Einflussbereich liegen, bedauern wir sehr, dass es zu solchen Maßnahmen kommen muss und entschuldigen uns bei allen Betroffenen für die damit verbundenen Unannehmlichkeiten." Reisebüros hatten zuletzt beklagt, dass die Streichungen im laufenden Sommer und Herbst bei ihren Kunden zu zahlreichen Änderungen von Flugzeiten und Abflughäfen führten.

Christian Schmicke

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