"Wiederentdeckung der Heimat" kein Dauereffekt
Tourismusprofessor Torsten Kirstges (Foto) geht nicht davon aus, dass der Boom der Inlandsreisen auch nach der Coronakrise unvermindert anhält. Der Anteil, der zuletzt bei 45 Prozent lag, werde sich bei einem Drittel einpendeln, sagte er dem Fachblatt FVW.

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"Wenn die Deutschen alle Freiheiten zurückhaben, werden sie mit ihrem Reiseverhalten nahtlos an 2019 anknüpfen", zitiert die FVW den Professor von der Jade Hochschule in Wilhelmshaven in ihrer aktuellen Ausgabe. Aufgrund von Langzeitdaten, unter anderem der Reiseanalyse, gehe er für das noch laufende Jahr von einer Reiseintensität von 70 Prozent aus. 2022 rechnet er damit, dass wieder 78 Prozent der Bundesbürger mindestens eine Urlaubsreise unternehmen. Für die Zukunft erwartet der Experte eine Stagnation der Reiseintensität auf einem Niveau von knapp 80 Prozent.
Der Anteil der Inlandsreisen an den Urlaubsreisen insgesamt der während der Pandemie von 25 auf 45 Prozent gestiegen war, werde sich vermutlich bei einem Drittel stabilisieren, so Kirstges. Bei den Auslandsreisen gehe er davon aus, dass die Werte von 2019 sehr bald wieder erreicht würden. Die Sehnsucht nach der Ferne sei "einfach zu groß".