Tägliche News für die Travel Industry

12. Dezember 2025 | 16:33 Uhr
Teilen
Mailen

Wirtschaftsfaktor Tourismus bleibt auf Erholungskurs

Die Tourismuswirtschaft in Deutschland hat 2024 einen Großteil der coronabedingten Einbußen aufgeholt. Laut einer gemeinsamen Studie von DIHK, BTW und DTV lag der direkte Anteil an der Bruttowertschöpfung bei 3,7 Prozent und damit knapp unter dem Vorkrisenwert. Rund 2,7 Millionen Menschen arbeiteten wieder im Tourismus.

Konjunktur

2,7 Millionen Menschen waren 2024 im touristischen Umfeld beschäftigt

Anzeige
Sun Siyam

Den Spirit der Malediven entdecken

Das Sun Siyam Erlebnis neu gedacht. Exklusiver Luxus trifft auf maledivische Gastfreundschaft. Maßgeschneiderte Erlebnisse verführen die Sinne, entfachen Staunen und wecken Entdeckerlust. Gemeinsam mit Ihren Kunden schreiben wir ein neues Kapitel voller Inspiration und unvergesslicher Momente. Reise vor9 

Die Tourismuswirtschaft in Deutschland hat sich 2024 weiter stabilisiert, das Vorkrisenniveau aber noch nicht vollständig erreicht. Das geht aus neuen volkswirtschaftlichen Kennzahlen hervor, die im Auftrag von Deutscher Industrie- und Handelskammer (DIHK), Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) und Deutschem Tourismusverband (DTV) ermittelt wurden.

Wertschöpfung fast auf Vor-Corona-Niveau

Der direkte Beitrag des Tourismus zur Bruttowertschöpfung lag 2024 bei 3,7 Prozent. Vor der Pandemie waren es 3,8 Prozent. In den Corona-Jahren war der Anteil zeitweise auf 2,1 Prozent gesunken. Die Branche hat damit einen Großteil der Verluste aufgeholt.

Auch als Arbeitgeber bleibt der Tourismus von großer Bedeutung. 2024 waren rund 2,7 Millionen Menschen in der Branche beschäftigt. Das entspricht sechs Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland. Während der Pandemie gingen zeitweise rund 800.000 Arbeitsplätze verloren.

Realer Konsum bleibt unter Druck

Trotz der Erholung zeigen die Zahlen weiterhin Belastungen. Der touristische Konsum lag 2024 real bei 319 Milliarden Euro und damit rund 15 Milliarden Euro unter dem Niveau von 2019. Nominal wurde zwar ein deutlicher Zuwachs verzeichnet, inflationsbereinigt ergibt sich jedoch ein Minus von rund vier Prozent.

Besonders das Geschäftsreisesegment beeinflusst die Entwicklung. Die realen Ausgaben für Geschäftsreisen gingen gegenüber 2019 deutlich zurück. Die Studie verweist auf strukturelle Veränderungen in der Arbeitswelt, in der persönliche Treffen zunehmend durch digitale Formate ersetzt werden.

Nachfrage zeigt sich robust

DIHK, BTW und DTV sehen in den Zahlen ein erhebliches Wachstumspotenzial für die Branche. Voraussetzung seien jedoch bessere Rahmenbedingungen. Dazu zählen aus Sicht der Verbände Entlastungen für Kommunen und Unternehmen sowie eine verlässliche Finanzierung des Tourismus.

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.