Zahl der Flugverspätungen stieg im ersten Quartal stark
Laut einer Analyse des Rechtshilfe-Dienstleisters Airhelp ist die Zahl verspäteter Abflüge in Deutschland kräftig gestiegen: Im ersten Quartal 2023 hoben 30 Prozent der Flugreisenden mit Verspätung ab, im Vorjahreszeitraum waren es nur 17 Prozent. Im Sommer könnte sich die Lage weiter zuspitzen, heißt es von dem Unternehmen.
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Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf aktuelle Daten des Fluggastrechteportals Airhelp berichtet, starteten zwischen Januar und März von insgesamt 15 Millionen Passagieren knapp fünf Millionen mit Verspätung.
Damit traf es bei Flügen ab Deutschland fast jeden dritten Flugreisenden. Am stärksten betroffen waren Reisende, die von Frankfurt abflogen. Dort hoben von rund 5,6 Millionen Passagieren 2,1 Millionen verspätet ab – knapp 39 Prozent. Damit verschlechterte sich die Bilanz des Flughafens gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem 23 Prozent zu spät losflogen. Einer der Gründe für die hohe Zahl an Verspätungen in Frankfurt sei der IT-Systemausfall in der Lufthansa-Zentrale im Februar gewesen, heißt es.
Von Hannover aus starteten 80.000 Flugreisende mit Verspätung; knapp 30 Prozent des gesamten Passagieraufkommens. Im ersten Quartal 2022 waren es rund 19 Prozent. Der Hauptstadtflughafen BER lag bei den Verspätungen an dritter Stelle. 522.999 Fluggäste, rund 28 Prozent, hoben im ersten Quartal nicht pünktlich ab, im Vorjahreszeitraum waren es 15 Prozent. Laut Airhelp muss damit gerechnet werden, dass sich die Lage zum Sommer hin weiter zuspitzt.