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22. Mai 2017 | 11:17 Uhr
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Gut jeder dritte Deutsche gibt

Urlaub sei die erste Wahl für Europäer, wenn es darum geht, das frei verfügbare Einkommen auszugeben, behauptet Tui auf der Basis einer Studie zum Kaufverhalten von Konsumenten in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden. Laut der Untersuchung, für die das Meinungsforschungsinstitut Yougov insgesamt 8.314 Europäer befragte, geben 37 Prozent der Deutschen, 43 Prozent der Briten, 39 Prozent der Franzosen und Belgier, 35 Prozent der Niederländer und jeder vierte Schwede ihr Geld am liebsten für Urlaub aus. Damit liege der Urlaub in der Prioritätenliste noch vor der Renovierung des eigenen Heims, frohlockt der Marktführer, der mit der Umfrage wohl den vielfach vorhergesagten und von der Reisebranche gefürchteten Trend zum "Homing" angesichts unsicherer Zeiten widerlegt sieht. So würden nur 22 Prozent der Deutschen und Franzosen, 20 Prozent der Belgier, 18 Prozent der Briten und 17 Prozent der Niederländer, ihr Geld zuerst in die Verschönerung der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses stecken. Bei den Schweden liegen Ausgaben für Kleidung mit 20 Prozent an zweiter Stelle, für eine Renovierung würden sich lediglich 13 Prozent entscheiden. An dritter Stelle stehen in den meisten Ländern Ausgaben für elektronische Geräte, in Schweden liegen diese nahezu gleichauf (12 Prozent) mit Ausgaben für eine Immobilienrenovierung.  

Allerdings ist nur gut ein Drittel der Befragten Konsumenten nach Erkenntnissen der Umfrage bereit, mindestens 1.000 Euro im Jahr für einen Urlaub auszugeben. Bei den Deutschen liegt der Anteil bei 39 Prozent, in Belgien sind es 37 Prozent, in den Niederlanden 36 Prozent, in Großbritannien 34 Prozent und in Frankreich 32 Prozent. Fast zwei Drittel der Bürger sind also keineswegs gewillt, einen vierstelligen Betrag pro Jahr für die Urlaubsreise zu opfern.

Christian Schmicke

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