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9. März 2022 | 19:53 Uhr
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LCC gewinnt im Rennen um First-Geschäftsreisebüros

Man habe nun alle strategisch relevanten Fist-Business-Travel-Einheiten an Bord, sagt LCC-Chef Markus Orth nach sechs weiteren Neuzugängen aus der stillgelegten Geschäftsreisesparte der TUI-Reisebüromarke First. Im Bereich Geschäftsreisen bringe man es nun auf "mehr Volumen als vor Covid".

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LCC-Chef Markus Orth sieht Erfolge in der Geschäftsreisesparte

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Lufthansa City Center hatte zuletzt mitgeteilt, dass das Franchisesystem seinen Unternehmerverbund von April an um sechs Standorte vergrößert habe. Die neuen Partner stammten allesamt aus dem First-Franchisesystem. Darunter sind das Hapag-Lloyd Reisebüro in München und das First Reisebüro in Essen. Zudem werden nun bisherige First-Partner in Wedemark bei Hannover und Lohr im Spessart als Lufthansa City Center lizensiert und in die LCC-Systemlandschaft integriert.

Darüber hinaus wechseln die Geschäftsreisesparten von First-Büros in Ulm und im südbadischen Müllheim zu LCC, während die Touristik im alten Verbund verbleibt. Das Netzwerk der LCC Business-Travel-Standorte wächst damit auf insgesamt 64 in Deutschland.

Beratungsbedarf größer denn je

Für LCC-Chef Markus Orth sind die Neuzugänge nach der Insolvenz wichtiger Franchisenehmer wie Fahrenkrog und Bühler im Jahr 2020 ein Erfolg. Sämtliche inhabergeführte First-Business-Travel-Agenturen, um die sich LCC bemüht habe, seien zum Netzwerk gestoßen, sagt er im Gespräch mit Reise vor9. Vereinfacht habe die Sache, dass die IT der Büros für den Wechsel nicht grundlegend neu aufgestellt werden müsse.

Mehr noch als der Systemwechsel der einzelnen Geschäftsreisebüros allein sorgt im LCC-Lager der Umstand für Zuversicht, dass man sich gegen Konkurrenten wie Comtravo durchgesetzt hat, die in hohem Maße auf Automatisierung und KI setzen. „Totgesagte leben länger“, sagt Orth im Hinblick auf den Disput über Automatisierung und Beratungsbedarf in der Geschäftsreisesparte. Angesichts der Corona-Pandemie und des Ukrainer-Krieges zeige sich, dass Expertenwissen im Hinblick auf Reiserisiken wichtiger sei denn je. „Diese Probleme kann Google nicht lösen“, ist der LCC-Chef überzeugt.

Christian Schmicke

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