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7. März 2018 | 14:30 Uhr
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Reiseanalyse sagt Touristik ein großartiges Jahr voraus

Deutschland sei in Urlaubsstimmung, haben die Marktforscher der FUR bei ihrer jährlichen Umfrage für die Reiseanalyse herausgefunden. Für fast 70 Prozent der Bevölkerung stehe schon seit Januar fest, dass es 2018 sicher oder wahrscheinlich auf Urlaubsreise gehe. Nur 11 Prozent sind laut FUR sicher, dass sie 2018 keine Urlaubsreise unternehmen werden. Auch beim Geldausgeben fürs Verreisen gebe es einen klaren Trend nach oben: 30 Prozent wollen demnach im Urlaub 2018 im Vergleich zum Vorjahr mehr ausgeben, nur 13 Prozent planen, zu sparen.

Dabei erreichten die Ausgaben für Reisen bereits 2017 ein Rekordniveau. Sie lagen bei 73,4 Milliarden gegenüber 67,5 Milliarden im Jahr 2016. Für Kurzurlaubsreisen gaben die Deutschen 23 Milliarden Euro aus, gegenüber  20,4 Milliarden im Vorjahr. Erstmals erreichte das Ausgabevolumen für Urlaubsreisen und Kurzurlaubsreisen von deutlich über 90 Milliarden Euro. Die Urlaubsreiseintensität, also der Anteil der Bevölkerung, der im Jahr wenigstens eine Urlaubsreise von mindestens 5 Tagen Dauer macht, liegt stabil bei 77 Prozent. Die Anzahl der Urlaubsreisen stieg dabei leicht auf knapp 70 Millionen. Einen Kurzurlaub machten 2017 34,3 Millionen Bundesbürger, die Zahl der Reisen summierte sich auf 82,1 Millionen.

Bezogen auf die Organisationsform bleiben Pauschalreisen und das persönliche Gespräch zur Beratung vorn. Der Strukturwandel zu Gunsten von Einzelbuchungen, Unterkunftsanbietern und Internetportalen sei allerdings seit Jahren zu beobachten, analysiert die FUR. Der Treiber hinter dieser Entwicklung sei eine kontinuierliche Zunahme der Online-Buchungen von 17 Prozent aller gebuchten Urlaubsreisen im Jahr 2007 auf 38 Prozent im Jahr 2017. Es sei zu erwarten, dass schon vor 2020 die Mehrheit aller Urlaubsbuchungen im Internet generiert wird, heißt es in der Reiseanalyse.

 

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