Die Mehrheit der Deutschen zeigt großes Interesse an der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom sind 81 Prozent der Befragten der Ansicht, dass KI eine bedeutende Chance für die Medizin darstellt. 70 Prozent sind der Meinung, dass Ärzte bei Bedarf Unterstützung von KI erhalten sollten, nicht nur bei der Auswertung von Bildern, sondern auch bei der Beantwortung medizinischer Fragen.

Die Bahn wird Spartickets im Fernverkehr ab 1. Oktober auch in Reisezentren und Agenturen nur noch bei Angabe einer Handynummer oder E-Mail-Adresse verkaufen. "Wir stellen weiter auf Online-Tickets um, weil wir die Kunden besser über ihren Reiseverlauf informieren wollen", teilt die Bahn mit. Beim Kauf am Automaten gilt die neue Regelung nicht. Verbraucherschützer kritisieren die Änderung als "unsozial", ältere Personen oder Menschen mit Beeinträchtigungen würden so vom Kauf ausgeschlossen. RBB 24

"Ich sitze erst seit 2004 im Reisebüro, bin zuvor lange Jahre als IT-Spezialist tätig gewesen", sagt Reisebüroinhaber Andre Röckmann (Foto). Für den Kurs Richtung Digitalisierung von Services und gelungenen Social-Media-Profilen erhielt er die Auszeichnung "Arbeitgeber der Zukunft". Für ihn sei die Transformation das Ergebnis guter Teamarbeit, sagt er im Gespräch mit Counter vor9.

Nach Hamburg wird Franken in Bayern die zweite Modellregion für digitale Gesundheit in Deutschland, hat die Gematik entschieden. Beworben hat sich ein Konsortium bestehend aus Bayern Innovativ mit dem Bereich Gesundheit, dem Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) und der Monks – Ärzte im Netz. Nach einer dreimonatigen Aufbauphase soll in Franken ein erstes Projekt starten.

Die Guest Journey zu optimieren, das ist das Ziel des Hotels Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen. In die Digitalisierung wurden 100.000 Euro investiert und eine neue Channel-Manager- & Web-Booking-Engine angeschafft. Außerdem hat das Hotel eine eigene Hotelgäste-App, eine neue Homepage, und eine Spa- und Tischreservierung-Software. Das Geld floss auch in das Revenue-Management. Tophotel

Mit dem E-Rezept und der elektronischen Patientenakte (ePA)soll es endlich vorangehen. Das hat die Bundesregierung beschlossen und Digitalgesetze für das Gesundheitswesen auf den Weg gebracht. Demnach soll ab 2025 für alle gesetzlich Versicherten eine ePA angelegt werden, wenn sie dem nicht widersprechen. Das E-Rezept soll bereits zu Beginn nächsten Jahres verbindlicher Standard werden. Gesetzlich festgelegt wird auch die Nutzung der Gesundheitsdaten. Bundesgesundheitsministerium

Pflegen statt Tippen, so lautet das Motto bei der Diakonie Stiftung Salem. Als einer der ersten Anbieter in Deutschland führt die Mindener Diakonie in allen stationären Pflegeeinrichtungen die Sprach-Dokumentationsapp "Voize" ein und schafft damit eine deutliche Entlastung für Pflegekräfte. Die Vorteile der Dokumentation per Spracheingabe liegen für die Verantwortlichen auf der Hand: Mit der App können Pflege- und Betreuungskräfte die Dokumentation direkt vor Ort, etwa im Zimmer der Bewohner einsprechen.

Derzeit ist es noch Zukunftsmusik, doch Forscher in Korea arbeiten an einer Künstlichen Intelligenz auf Chat-GPT-Basis, die Flugzeuge steuern kann. Was wie Science Fiction klingt, hat bereits einen Namen; denn aus einem Mix von Pilot und Chatbot wird der Pibot. Für die Testreihen ist Airbus als Partner im Gespräch. Ob man humanoiden Robotern im Cockpit genauso viel Vertrauen schenkt wie Menschen, bleibt abzuwarten. T-Online

Plädoyer für den Einsatz von digitalen Hilfsmitteln in der Altersmedizin. Clemens Becker, Sturzexperte der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, geht davon aus, dass diese die Sterblichkeit von Menschen ab 70 Jahren um bis zu 30 Prozent verringern können. Schrittzähler helfen etwa dabei, die körperliche Aktivität älterer Menschen und damit deren Gesundheit zu verbessern. Tagespflege

Hotelmanagement-Software verspricht, alle relevanten Prozesse in einem Hotel einheitlich zu steuern und zu optimieren. Geschäftsführer Benjamin Köhler (Foto) vom Anbieter Betterspace sowie Dirk Klein vom Greenline Haffhus Hotel am Stettiner Haff in Mecklenburg-Vorpommern benennen die Vorteile und was es dabei zu bedenken gilt.