Trivago-CEO Johannes Thomas ist 2011 als Praktikant eingestiegen und heute Chef der Hotelsuchmaschine. Im Rückblick beschreibt er, dass er weichenstellende Entscheidungen für die Karriere aus dem Bauch heraus getroffen habe. Ihm sei klar gewesen, dass er im Job mehr lernen würde, als an der Universität. Daher habe er das Studium abgebrochen, um bei Trivago ganz unten in der Karriereleiter durchzustarten. Seine Umgebung reagierte mit Unverständnis, allen voran die Eltern. Doch der Erfolg gab ihm recht; entscheidend seien Neugier, Praxis und Lernbereitschaft. Business Insider

Trivago hat die Übernahme des Hotelpreis-Aggregators und Anbieters für White-Label-Buchungsmaschinen Holisto abgeschlossen. Jetzt will Trivago seine "Book & Go"-Angebote in Kooperation mit Holisto weiter ausbauen, ebenso wie das Smart-Bidding-Modell, bei dem die Hoteliers zum festen Provisionssatz für die Vermittlung zahlen.

Die Hotelsuchmaschine Trivago bekommt mit Wolf Schmuhl (Foto) einen neuen Finanzchef. Schmuhl ist bereits seit Längerem im Unternehmen tätig und folgt auf Robin Harries. Zuletzt verantwortete er als Bereichsleiter unter anderem Zukäufe, das Finanzwesen und den Bereich Investor Relations.

Das Reiseportal hat laut CEO Johannes Thomas harte Jahre hinter sich. Der Umsatz schrumpfte, die Belegschaft wurde halbiert, der Börsenwert stürzte ab, sagt der Trivago-Chef. Er sieht die Ursachen des Misserfolgs in mangelndem Fokus und überzogener Wachstumsstrategie. Man habe zu viele Mitarbeiter eingestellt, "Firmen gekauft, Projekte aufgemacht, die schon sehr wild waren" und das Management sei oft "einen Schritt zu weit gegangen". Mit Klarheit und höherem Marketing-Budget wolle das Unternehmen nun zurück auf Kurs. Wirtschaftswoche

Der Düsseldorfer Hotel-Metasearcher Trivago hat im dritten Quartal 2023 einen erneuten Umsatz- und Ergebnisrückgang verzeichnet. Der Umsatz sank um neun Prozent auf 393 Millionen Euro, der Nettoverlust stieg um 21 Prozent auf 167 Millionen Euro. Die hohen Werbekosten belasten das Ergebnis.

Das neue Prämienprogramm One Key wurde in den USA bereits eingeführt. Es ermöglicht Mitgliedern, Prämien für Buchungen über alle Marken der Expedia Group zu sammeln und zu nutzen. Die Stärke des einheitlichen Treueprogramms liege in der Flexibilität, verspricht Expedia. Somit können bei Flugbuchung über Expedia gesammelte Punkte auch für ein Zimmer über Hotels.com oder die Ferienwohnung über Vrbo eingesetzt werden. Phocuswire

Trivago-Chef Johannes Thomas will das Unternehmen nach seiner Rückkehr im Mai wieder zur "besten Hotel-Suchmaschine" machen. Das Versprechen an Kunden sei, das günstigste Angebot aus verschiedenen Buchungsplattformen herauszusuchen. In der Suche zeige Trivago auch den Preis, den das Hotel selbst anbiete, denn der sei häufig der günstigste. Dass das Unternehmen derzeit deutlich niedrigere Umsätze generiert als 2019, führt Thomas auf fehlende Werbung während der Pandemie zurück. Rheinische Post

Die Hotel-Suchmaschine Trivago holt Ex-Manager Johannes Thomas und Firmengründer Rolf Schrömgens zurück. Thomas löst Axel Hefer als Firmenchef ab. Schrömgens, mit 20,7 Prozent größter Aktionär von Trivago, soll zunächst als Berater arbeiten und später wieder in den Aufsichtsrat einziehen. Mit Marketing-Chefin Jasmine Ezz und Produktvorstand Andrej Lehnert kehren weitere Ex-Manager zurück. Vom alten Vorstand bleibt nur Finanzchef Matthias Tillmann übrig. Wirtschaftswoche

Axel Hefer geht davon aus, dass sich die Lage der gesamten Reisebranche bis zum nächsten Frühjahr verschlechtern wird. Inflation, Energiepreise und höhere Preise für Übernachtungen dürften die Nachfrage ebenso bremsen wie Probleme mit der Servicequalität an Airports und in der Hotellerie, vermutet der Chef der Buchungsplattform Trivago. Wirtschaftswoche

Satte acht Millionen Euro gibt Trivago-CEO Axel Hefer im Jahr dafür aus, mit dem Firmenschriftzug auf den Ersatztrikots des FC Chelsea präsent zu sein. Auf den ersten Blick eine beachtliche Summe für einen Trikotsponsor, der nie auf den Spiel-Outfits zu sehen sein wird. Hefer sieht es als gute Investition, da der britische Fußballclub und die Spieler auf Social Media eine beachtliche Fanbase haben. "Alle Vereine produzieren permanent Content und der passiert im Trainingskit", erklärt Hefer. Gründerszene