TUI will für den Sommer 2026 wieder verstärkt auf Frühbucherangebote setzen. Der Konzern baut das Hotelportfolio aus, stärkt Rundreisen und reagiert mit neuen Programmen auf eine wachsende Nachfrage nach Solo- und Fernreisen. Familien sollen durch günstige Kinderpreise gelockt werden, sagt TUI-Deutschland-Chef Benjamin Jacobi (Foto).

TUI geht mit einem frühen Buchungsstart und erweitertem Angebot in den Sommer 2026. Der Konzern baut das Hotelportfolio weiter aus, stärkt Rundreisen und reagiert mit neuen Programmen auf die wachsende Nachfrage nach Solo- und Fernreisen. Familien sollen durch günstige Kinderpreise gelockt werden.

Das gemeinsame Marketingprogramm mit TUI werde von November bis August 2026 laufen und die Präsenz griechischer Ziele in wichtigen Quellmärkten stärken, teilt Griechenlands Tourismusministerium mit. TUI bringe globale Reichweite und Werbekraft ein, um mehr internationale Reisende anzuziehen. Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget der nationalen Tourismusorganisation GNTO, die dafür 750.000 Euro bereitstellt. Travel and Tour World

TUI baut die Präsenz in Afrika aus und eröffnet sieben neue Hotels in vier Ländern. In Tunesien startet die Luxusmarke The Mora, in Ägypten erweitern TUI Magic Life und Jaz das Angebot. Gambia erhält sein erstes TUI-Blue-Hotel, auf Sansibar folgen zwei Resorts bis Anfang 2026. Das Portfolio wächst auf 106 Häuser in neun Ländern.

TUI nimmt Sharm el-Sheikh wieder ins Programm auf und erweitert das Angebot für Ägypten um mehr als 140 Hotels, neue Tuifly-Direktflüge und den modernisierten Club Magic Life Redsina. Ab sofort starten Maschinen von Frankfurt, ab Februar auch von Düsseldorf. Insgesamt stehen im Winter rund 30.000 Sitzplätze bereit.

Die Turkish-Airlines-Tochter Ajet stationiert ab nächstem Sommer zwei Maschinen im südwest-türkischen Bodrum und weitet die Flugfrequenzen nach Westeuropa aus, auch durch eine strategische Partnerschaft mit TUI. So wird Ajet dann zweimal pro Woche von Nürnberg und Hamburg nach Bodrum fliegen, sowie einmal wöchentlich ab Berlin, Leipzig, Hannover und Bremen. TUI übernimmt dabei den Großteil der verfügbaren Sitze und unterstützt den Vertrieb von ausgewählten Routen. Aerotelegraph

Die TUI Group hat im Geschäftsjahr 2024/25 besser abgeschnitten als erwartet. Das bereinigt Ergbebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 12,6 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Der Umsatz legte um 4,4 Prozent auf rund 24,2 Milliarden Euro zu.

TUI hat die Buchungsfunktion in die KI-Reiseplattform Mindtrip integriert. Nutzer könnten nun ihre mit Hilfe künstlicher Intelligenz zusammengestellte Pauschalreise nun direkt bei TUI buchen, teilt der Konzern mit.

TUI-Chef Sebastian Ebel (Foto) kritisiert in der FAZ die deutsche Politik und warnt vor immer mehr Regulierung. Strategisch setzt TUI auf KI-gestützten Vertrieb bis hin zur Buchung über Agenten wie Chat GPT, auf eigene Hotel- und Kreuzfahrtmarken sowie internationale Expansion. In Deutschland bremsten aus Sicht Ebels Bürokratie, Abgaben und Standortbedingungen Investitionen.

TUI hat ihre umsatzstärkste Filiale in Deutschland umgebaut und am Wochenende als TUI Store in Aschaffenburg wiedereröffnet. Damit setzt Deutschland-Chef Benjamin Jacobi (rechts) auch ein Zeichen für die Bedeutung des stationären Vertriebs. Die Filiale zeigt, wie TUI die Beratung digital und persönlich zugleich gestalten will. Neu ist eine exklusive Airtours-Lounge.