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22. Januar 2024 | 07:00 Uhr Anzeige
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Kleine Länderkunde über die Lofoten

Der norwegische Archipel der Lofoten ist an Urtümlichkeit kaum zu überbieten. Die Inseln ganz im Norden sind mit hoch aufragenden Bergen und tief in die Landschaft geschnittenen Fjorden versehen und dank unterschiedlicher Wetterphänomene zu allen Jahreszeiten bereisbar.

Norwegen Lofoten iStock cookelma.jpg

Die Inselgruppe der Lofoten bieten mit steilen Bergen und Fjorden reichlich Fotomotive

Im Winter erhellt das Polarlicht den Nachthimmel über den Lofoten, im Sommer die Mitternachtssonne. Die Wetterphänomene sorgen dafür, dass man zu nahezu jeder Zeit ein traumhaftes Licht vorfindet – oder Tage, die nicht enden.

Lage: Die Lofoten sind ein Archipel in Norwegen. Sie bestehen aus mehr als 80 Inseln, wovon die größeren bewohnt sind. Der Vestfjord trennt sie vom Festland ab. Die größten Inseln sind durch Brücken miteinander verbunden, die restlichen durch Fähren und Fischerboote. Die Inselgruppe liegt etwa 100 Kilometer nördlich des Polarkreises. Auf den Lofoten gibt es zwei Städte, Svolvaer und Leknes, sowie mehrere kleinere Ortschaften, die Tettsteder genannt werden. Die Hauptstadt der Lofoten ist Svolvaer.

Anreise: Die Lofoten sind entweder über den Flughafen Evenes auf dem Festland, durch Fähren oder Boote erreichbar.

Klima: Das Klima der Lofoten ist wegen des Golfstroms verhältnismäßig mild. Im Hochsommer können fast bis 30 Grad gemessen werden, im Winter kann die Temperatur zweistellige Minusgrade erreichen. In den Wintermonaten sind die Lofoten von einer dichten Schneedecke überzogen.

Landschaft: Die Westküste der Inseln ist von bis zu 1.200 Meter hohen Bergen gesäumt. Die Gebirgsmassive werden von zahlreichen szenischen Fjorden eingeschnitten. Die Berge halten einen Großteil der Winde ab, die meisten Menschen leben im Osten der Inseln. Die Strömungen zwischen den Inseln sind sehr stark und können zu gefährlichen Strudeln führen, sind allerdings auch enorm reiche Fischgründe. Die Lofoten verfügen über einige ungewöhnliche helle und feinsandige Strände und ein ansonsten eher hügeliges Terrain.

Wirtschaft: Vor dem Tourismus hat der Fischfang die größte Bedeutung für die Lofoten. Vor allem im Winter sind die Gewässer der Inseln voll mit Kabeljau, Dorsch und Hering. Eine Spezialität ist der Winterkabeljau Skrei. Norwegens Wirtschaft wurde und wird maßgeblich vom Fischfang geprägt, die Lofoten spielen mit ihren Fischgründen und Fangflotten eine Schlüsselrolle.

Attraktionen: Die wichtigsten Attraktionen der Lofoten sind der Trollfjord, ein zwei Kilometer langer Meeresarm, der die Lofoten von Vesteralen trennt. Der Trollfjord ist ein uralter Handelsweg für die Fischereiindustrie und vor allem ein szenischer Ort: Rund um den zuerst schmalen, dann fast einen Kilometer breiten Fjord ragen steile Felswände fast 1.000 Meter in die Höhe. Im Sommer ziehen mehrere malerische Strände wie der Haukland Beach, Kalvika Beach oder Uttakleiv Beach die Besucher an. Obwohl der weiße Sand an südlichere Strände auf der Welt erinnert, ist es selbst im Sommer zum Baden allerdings zu kalt. Auch laden zahlreiche sehenswerte Museen und Freilichtmuseen wie das Wikingermuseum oder das Stockfischmuseum zu interessanten Besichtigungen ein.

Mehr über Discover Airlines und ihr neues Reiseziel im Norden Norwegens erfahren Sie in unserer Themenwoche Lofoten auf Reise vor9 und Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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