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17. Mai 2023 | 14:58 Uhr
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Hamburg Airport kritisiert lange Wartezeiten an Kontrollen

Angesichts längerer Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle hat der Flughafen Hamburg die Arbeit der Bundespolizei und des Sicherheitsdienstleisters Fra Sec kritisiert. Der Bund sei gefordert, die erforderliche personelle Besetzung der Sicherheitskontrollen sicherzustellen.

Hamburg Airport

Hamburg Airport ist mit der Arbeit der Bundespolizei und ihrer Dienstleister unzufrieden

"Die derzeitigen Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle entsprechen nicht den Erwartungen, die wir als Flughafen an den Service der Bundespolizei und deren Dienstleister haben", heißt es in einer auf Facebook verbreiteten Stellungnahme des Hamburger Airports, und weiter: "Trotz unserer seit Monaten wiederkehrender Ansprache und Informationen über die Verkehrszahlen müssen wir leider feststellen, dass die notwendigen Ressourcen für die Sicherheitskontrolle in Hamburg nicht durchgängig zur Verfügung stehen."

Der Flughafenbetreiber arbeite daran, allen Partnern am Standort die bestmöglichen Bedingungen für einen reibungslosen Ablauf zu bieten. Aber bei der Sicherheitskontrolle sei der Einfluss des Betreibers stark begrenzt, weil die Bundespolizei die hoheitliche Sicherheitsaufgaben im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland übernehme. Der Flughafen dürfe seine eigenen Mitarbeiter derzeit nicht in der Sicherheitskontrolle einsetzen. Hamburg Airport sei somit "darauf angewiesen, dass die Bundespolizei und die von ihr beauftragten Dienstleister ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen".

Bessere personelle Besetzung der Kontrollen gefordert

Mit Blick auf die bevorstehende Hochsaison erwarte der Flughafenbetreiber von allen Beteiligten, dass sie ihre Bemühungen verstärkten, stets ausreichend Personal vorzuhalten, erklärt er. "Wir appellieren hiermit erneut an den Bund, alle Maßnahmen zu ergreifen, die die erforderliche personelle Besetzung der Sicherheitskontrollen so sicherstellen, dass die Wartezeiten für unsere Passagiere im Schnitt nicht über 15 Minuten liegen."

An die Flughafenbesucher schreibt der Airport: "Wir teilen euren Unmut über diese Situation und bitten euch, alle weiteren Beschwerden, Anmerkungen und Meinungen direkt an die Bundespolizei zu richten. Wir hoffen, dass sich dieser Zustand zeitnah verbessert und ihr euren Urlaub bereits am Flughafen genießen könnt." Unter dem Facebook-Post zum Thema finden sich mehr als 150 Kommentare.

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