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26. August 2022 | 13:12 Uhr
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Worauf Reisende im September achten sollten

Immer mehr Länder erleichtern privat und beruflich Reisenden die Einreise. Weil Jahrestage bisweilen Konflikte schüren, ist es ratsam, die Termine im Auge zu behalten. Die Daten für den Weltkalender im September haben die Sicherheitsexperten von International SOS für Reise vor9 zusammengestellt.

Hongkong Regenschirmdemonstration Foto iStock LewisTse Pui Lung.jpg

In Hongkong jähren sich am 28. September die Occupy-Central-Demonastrationen für Demokratie von 2014

Jahrestage und Feiertage (mit Potenzial für Störungen):

Malaysia, 3. September: Feiertag des Almarhum Sultan von Johor - Malaysia gedenkt des Ablebens des vorherigen Sultans.

Venezuela, 4. September: Protest von Arbeitnehmergruppen. Ein Protest an der Esquina de Salas in Caracas wird gut besucht sein und zu lokalen Störungen führen.

USA, 5. September: Tag der Arbeit. An diesem Feiertag bleiben die meisten Geschäfte geschlossen.

Pakistan, 6. September: Tag der Verteidigung. Militärparaden und andere Veranstaltungen finden im ganzen Land statt, die grundsätzlich jedoch nicht zu Störungen führen.

Afghanistan, 8. September: Jahrestag des Todes des Führers der Nordallianz, Ahmad Shah Massoud, im Jahr 2001. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen - einschließlich zusätzlicher Sicherheitskräfte, mobiler und stationärer Kontrollpunkte und Straßensperrungen - werden den Verkehr an diesem Tag beeinträchtigen. Außerdem besteht das Risiko militanter Angriffe während der Gedenkveranstaltungen.

Südkorea, 9. September: Chuseok Day (Koreanisches Erntedankfest). Fällt dieser Feiertag auf einen Samstag oder Sonntag, wird der folgende Montag zum Feiertag erklärt.

China, 10. bis 12. September: Mittleres Herbstfest. Die drei Tage des Herbstfestes sind offizielle Feiertage und werden im Kreis der Familie gefeiert (ähnlich wie Thanksgiving). Mögliche Verzögerungen im Verkehr durch erhöhte Reisetätigkeit.

Chile, 11. September: Jahrestag des Militärputsches von 1973 durch General Augusto Pinochet. Proteste während des Jahrestages wahrscheinlich. Vermeiden Sie alle damit verbundenen Versammlungen.

Peru, 12. September: Jahrestag der Verhaftung des Anführers der linken Guerillagruppe Leuchtender Pfad. Zusätzliche terroristische Propaganda ist wahrscheinlich; Bombenanschläge sind möglich.

Papua-Neuguinea, 16. September: Unabhängigkeitstag. In der Hauptstadt Port Moresby und anderen städtischen Zentren ist mit Feierlichkeiten zu rechnen. Die Behörden werden zusätzliches Sicherheitspersonal einsetzen und Straßensperrungen und Verkehrsumleitungen rund um die Veranstaltungsorte einrichten.

Bulgarien, 17. September: Sofia-Tag.

Nepal, 19. September: Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich Verkehrsbeschränkungen in ganz Kathmandu, um entsprechende Veranstaltungen zu ermöglichen. Die Feierlichkeiten finden normalerweise im Tundikhel Ground statt.

Kenia, 21. September: Jahrestag des Anschlags auf das Westgate-Einkaufszentrum.

Ghana, 21. September: Kwame-Nkrumah-Gedenktag. Offizieller Feiertag in Gedenken an Kwame Nkrumah, den ersten ghanaischen Premierminister.

Pakistan, 22. September: Todestag von Quaid-e-Azam Muhammad Ali Jinnah. Gedenkveranstaltungen wahrscheinlich.

Äthiopien, 23. bis 26. September: Ireecha-Fest. Das Dankfest der ethnischen Oromo findet in der Hauptstadt Addis Abeba und in Bishoftu (Region Oromia) statt. Rund um die Veranstaltungen ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und Straßensperrungen zu rechnen.

Israel, 25. bis 27. September Rosch Haschana. Jüdisches Neujahrsfest. Die Geschäfte sind am 26. und 27. September geschlossen.

Nepal, 26. September bis 8. Oktober: Dashain-Fest. Versammlungen in der Nähe von Tempeln sind möglich, was zu lokalen Störungen führen kann.

Hongkong: 28. September: Jahrestag der Occupy Central Proteste. Am Jahrestag der Occupy-Central-Demonstrationen von 2014 kann es in Hongkong zu Demonstrationen für die Demokratie kommen.

Änderungen der International SOS Risk Map im August 2022:

Kolumbien, 15. August: Nach einer Überprüfung des Sicherheitsumfelds und unter Berücksichtigung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Kriminalität und anderer Faktoren haben wir die Risikobewertung für mehrere Teile Kolumbiens von "mittel" auf "hoch" erhöht. Eine Zone mit hohem Risiko wurde auf Teile aller Departements an der Grenze zu Venezuela ausgeweitet. Eine ähnliche Hochrisikozone entlang der Grenze zu Ecuador bleibt bestehen. Der Norden des Departements Antioquia sowie der westliche Rand mehrerer Departements entlang der Pazifikküste wurden ebenfalls in die Hochrisikozone eingestuft. Reisen nach Kolumbien und Einsätze in Kolumbien sollten nach einer reise- und profilspezifischen Überprüfung unter Berücksichtigung der vorherrschenden Bedrohungen und geeigneter Schutzmaßnahmen durchgeführt werden.

Die Angaben über bevorstehende Ereignisse in der Welt stammen vom medizinischen und Sicherheitsspezialisten International SOS und werden jeden Monat exklusiv für Reise vor9 zusammengestellt. Weitere Informationen in deutscher Sprache finden Sie auf der Website www.internationalsos.de

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