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7. Oktober 2020 | 07:00 Uhr
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Bahn erhöht Ticketpreise um 1,5 Prozent

Die Tarife für Tickets ohne Zugbindung steigen am 13. Dezember um 1,5 Prozent, die Preise für Streckenzeitkarten und die Bahncard 100 um durchschnittlich 1,9 Prozent. Weil Sparpreise und die Preise der übrigen Bahncards stabil bleiben, spricht die Bahn selbst von einer Erhöhung um ein Prozent. Verbraucherschützer sind nicht begeistert.

DB Fahrkartenautomat

Die Bahnpreise steigen Mitte Dezember

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Die Deutsche Bahn verweist darauf, dass sie die Mehrwertsteuersenkung für Bahntickets zum Jahresbeginn eins zu eins an ihre Kunden weitergegeben und ihre Preise um rund zehn Prozent gesenkt habe. Zudem verstärke sie ihr Angebot und den Komfort in den Zügen. Bis Ende dieses Jahres würden 13.000 zusätzliche Sitzplätze im Fernverkehr geschaffen, bis 2026 investiere man insgesamt 8,5 Milliarden Euro in neue und modernisierte ICE und Intercity-Züge.

Die Super Sparpreise und Sparpreise blieben wie bisher, heißt es weiter. Auch die Bahncard 25 und 50 seien weiterhin zum gleichbleibenden Preis erhältlich – das sechste Jahr in Folge. Die Bahncard für Senioren ist von April 2021 an für Neukunden erst ab einem Alter von 65 Jahren erhältlich, statt wie bisher ab 60 Jahren.

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Klaus Müller, kritisierte die Preiserhöhung. "Auf der einen Seite erhält das Unternehmen dieses Jahr eine Fünf-Milliarden-Finanzspritze vom Steuerzahler. Auf der anderen Seite werden die Züge immer unpünktlicher, gibt es wenig Kulanz für die Kunden, versagt die Bahn bei der Digitalisierung", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Er monierte, dass die Bahn "nun ausgerechnet die treuesten Kunden zur Kasse bittet, indem sie Flexpreise, Streckenkarten und die Bahncard 100 teurer macht".

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