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13. Mai 2024 | 15:52 Uhr
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Bei Itravel gehen die Lichter aus, Betrieb ist eingestellt

Die anhaltende Krise des Kölner Luxusreiseveranstalters Itravel verschärft sich weiter: Nach der Festnahme des Geschäftsführers hat das Amtsgericht Köln nun für eine Tochterfirma der Itravel-Gruppe einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. Die Webseite von Itravel ist bereits seit Tagen offline, auch die Kommunikation per Telefon oder Mail sei nicht mehr möglich, heißt es.

Itravel Homepage Buchungsstopp.jpg

Die Itravel Webseite ist seit einigen Tagen offline

Wie der Stern berichtet, sieht sich die Unternehmensgruppe nun mit einer möglichen Insolvenz konfrontiert. Der Kölner Anwalt Philip Schober wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter für die Tochtergesellschaft Inspiring Travel Club Family GmbH ernannt, um zu prüfen, ob ausreichend Vermögenswerte vorhanden sind, um ein Insolvenzverfahren zu eröffnen. Das Magazin berichtet weiterhin, dass Mitarbeiter die Firma bereits verlassen hätten.

Die Unternehmensgruppe, die unter anderem von Mauritius bis zu den Malediven Kunden mit unbezahlten Hotelrechnungen zurückgelassen haben soll, verfügte grundsätzlich über einen Reisepreissicherungsschein. Dieser war jedoch auf die Tochtergesellschaft Itravel Luxembourg S.à.r.l. ausgestellt. Solange diese Gesellschaft nicht für insolvent erklärt würde, könnten Kunden jedoch keine Ansprüche geltend machen.

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