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25. September 2020 | 07:00 Uhr
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Chaostage im Ferienflug gehen weiter

Die Airlines verkauften zurzeit reihenweise Flüge, von denen absehbar sei, dass sie später gestrichen würden, kritisiert das Flugrechte-Portal Flightright. Oft würden Kunden erst im Urlaub informiert, dass geplante Rückflüge nicht stattfänden.

Flugzeug im Gewitter

Airlines stellen viele Flüge offenbar auf Verdacht in den Verkauf

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"Viele Linien führen aktuell möglichst keine Flüge durch, die für sie nicht profitabel sind“, sagte Flightright-Gründer Philipp Kadelbach der "Wirtschaftswoche“. Zugleich versuchten die Anbieter aber, ihr Flugvolumen hochzufahren. Darum böten sie die Flüge erst einmal an und beobachteten, ob sich ausreichend Gäste fänden. Erst dann entschieden sie, ob sie den Flug durchführten oder stornierten. Die Entscheidung darüber falle meist mindestens 14 Tage vor dem Abflug, so dass die Airlines nicht mehr verpflichtet seien, die Kunden für eine Stornierung oder Umbuchung zu entschädigen. Sie müssten dann nur den Ticketpreis erstatten oder einen Voucher ausgeben.

Beispielhaft nennt die Wirtschaftszeitung den Fall eines Passagieres, der mit Condor von Frankfurt nach Fuerteventura geflogen sei. Mitten im Urlaub habe die Airline den Rückflug storniert. Statt den Passagier auf einen anderen Flug umzubuchen, habe der Carrier ihn stehenlassen: "Bedauerlicherweise ist Ihr ursprünglich gebuchter Flug von einer Flugplanänderung betroffen und musste gestrichen werden. … Wir versichern Ihnen, dass ein solcher Schritt nur in Ausnahmefällen durchgeführt wird. Eine Umbuchung auf andere Fluggesellschaften wurde selbstverständlich vorab geprüft. Bedauerlicherweise kann auf keine alternativen Beförderungsmöglichkeiten zurückgegriffen werden", hieß es laut "Wirtschaftswoche" in einer E-Mail an den Passagier.

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