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19. Juni 2019 | 07:00 Uhr
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Commerzbank-IT-Panne sorgt für Verwirrung bei Cook-Buchungen

Das Problem war Anfang Juni aufgetreten und hatte dazu geführt, dass Zahlungen von Thomas-Cook-Gästen nicht angenommen worden waren. Daraufhin erhielten Kunden vom Unternehmen Mahnschreiben. Das "Handelsblatt" berichtet, die Panne und ein Bankenwechsel sorgten für Aufregung unter den Reisebüros. Der Konzern gibt Entwarnung.

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In dem Bericht unter der Headline "Erste Reisebüros verlieren das Vertrauen in Thomas Cook" heißt es, eine Kundin habe bei Neckermann Reisen gebucht, das Restgeld aber wegen einer ungültigen Bankverbindung nicht überweisen können. Die Kundin, von Beruf Rechtsanwältin, habe aus der Deutschland-Zentrale von Thomas Cook in Oberursel die Auskunft erhalten, "dass Thomas Cook aktuell Probleme mit der Bank hat".

Am 3. Juni hatte es zwischen Mitternacht und 8:30 Uhr bei der Commerzbank ein IT-Problem mit dem Kontozugang gegeben. Diese nächtliche IT-Panne hatte allerdings sämtliche Commerzbank-Kunden betroffen und mit Thomas Cook nichts zu tun. Dass der Tourismuskonzern, wie vom "Handelsblatt" berichtet, von der Commerzbank zu Unicredit wechselte, sei ein Routinevorgang, der auf günstigeren Konditionen im Rahmen einer vorherigen Ausschreibung basiere.

Kein Zusammenhang mit Wirtschaftszahlen

Das "Handelsblatt" setzt den Vorfall in den Zusammenhang mit den akuten Finanznöten des Konzerns. Erste Reisebüros verkauften nur noch Produkte von Thomas Cook, wenn Kunden zuvor unterschrieben hätten, dass sie zuvor "über die Probleme informiert" worden seien.

In einer Umfrage für Counter vor9, an der sich mehr als 400 Reisebüros beteiligten, hatte der stationäre Vertrieb Thomas Cook mehrheitlich den Rücken gestärkt. Mehr als die Hälfte sprach dem Handelsherren das Vertrauen aus, rund ein Fünftel gab an, von Thomas-Cook-Produkten wegzusteuern.

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