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29. Oktober 2020 | 07:00 Uhr
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Deutschland-Urlaub im November verboten

Zu den drastischen Maßnahmen gegen steigende Corona-Zahlen gehören ein Verbot touristischer Reisen in Deutschland und die Schließung aller Gastronomiebetriebe für einen ganzen Monat. Die Regierung verspricht Entschädigung. Auslandsurlaub bleibt möglich. Heute meldet das Robert-Koch-Institut 16.774 Neuinfektionen, ein neuer Höchststand.

Geschlossen

Alle Restaurant müssen im November schließen, touristische Übernachtungen sind verboten

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Dieses Mal ziehen alle Bundesländer mit, versichert Bundeskanzlerin Angela Merkel. Gemeinsames Ziel sei es, eine nationale Gesundheitsnotlage zu vermeiden. "Aktuell verdoppeln sich die Infiziertenzahlen etwa alle sieben und die Zahl der Intensivpatienten etwa alle zehn Tage", heißt es in dem Beschluss von Bund und Ländern. Deshalb sei eine erhebliche Reduzierung der Kontakte notwendig, um die Neuinfektionen wieder auf eine nachverfolgbare Größe zu senken.

Für Teile der Reisebranche bedeuten die Beschlüsse faktisch die Schließung:

  • Urlaub in Deutschland ist verboten. "Übernachtungsangebote im Inland werden nur noch für notwendige und ausdrücklich nicht touristische Zwecke zur Verfügung gestellt", heißt es in dem Beschluss.
  • Sämtliche Gastronomiebetriebe müssen schließen.
  • Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, werden untersagt.
  • Auch Messen, Freizeitparks, Theater, Konzerthäuser und ähnliche Einrichtungen bleibt dicht.

Der Beschluss tritt am kommenden Montag, 2. November, in Kraft und gilt bis zum Ende des Monats.

Zehn Milliarden als Entschädigung

Die von angeordneten Schließungen betroffenen Unternehmen, Selbstständige und Organisationen sollen für den finanziellen Ausfall entschädigt werden. "Der Erstattungsbetrag beträgt 75 Prozent des entsprechenden Umsatzes des Vorjahresmonats für Unternehmen bis 50 Mitarbeiter, womit die Fixkosten des Unternehmens pauschaliert werden", lautet der Beschluss. Für größere Firmen gelten andere Beträge. Für diese "außerordentliche Wirtschaftshilfe" stellt der Bund zehn Milliarden Euro bereit.

Unabhängig von den zeitlich befristeten Schließungen und Verboten will der Bund die Überbrückungshilfen verlängern und die Konditionen für die am meisten betroffenen Wirtschaftsbereiche verbessern.

Alle Unternehmen werden von Bund und Ländern eindringlich aufgefordert, "wo immer dies umsetzbar ist, Heimarbeit oder das mobile Arbeiten zu Hause zu ermöglichen". Ziel sei es auch hier, "nicht erforderliche Kontakte in der Belegschaft und mit Kunden zu vermeiden".

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