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27. November 2020 | 07:00 Uhr
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Die Bahn hat ihre Kulanz mit dem Teil-Lockdown verloren

Die Warnung der Bundeskanzlerin war eindringlich. Bleiben Sie zu Hause, appelliert die Politik an die Deutschen. Doch ausgerechnet mit Beginn des Teil-Lockdowns zum 1. November beendet die Bahn ihre „Corona Kulanz“. Fahrgäste mit einem Super-Sparpreis verlieren ihr Geld.

Bahn ICE 3 Foto iStock huettenhoelscher

Mit dem Beginn des Teil-Lockdowns endet die Kulanz der Deutschen Bahn bei der flexiblen Nutzung von Super-Sparpreis-Tickets

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Bis zum 31. Oktober zeigte sich die Deutsche Bahn kulant in der Corona-Krise. Obwohl die Bedingungen für einen Fahrschein zum Super Sparpreis Umtausch und Erstattung eigentlich ausschließen, gewährte die Bahn eine flexible Nutzung oder erstattete das Ticket mit einem Gutschein.

Schließlich änderten die Fahrgäste ihre Reisepläne meist nicht freiwillig. Beherbergungsverbote, Quarantäne und der dringende Appell der Bundesregierung, lieber nicht zu reisen, hat viele Reisepläne über den Haufen geworfen. Airlines, Hotels und auch die Bahn zeigten für Absagen Verständnis und erstatteten oder ließen flexibel umbuchen. Die Bahn hat nach eigenen Angaben durch die „Corona-Sonderkulanz die Stornierung und flexible Nutzung von rund fünf Millionen Fahrten ermöglicht“.

Doch damit ist damit seit 1. November Schluss. Ausgerechnet mit Beginn des für alle überraschenden Teil-Lockdowns hat die Bahn ihre Kulanz aufgegeben. Dabei können tausende Deutsche ihre Reisen gar nicht antreten, weil am Zielort touristische Übernachtungen offiziell verboten sind. Mit der Verlängerung des Lockdowns verlieren noch mehr Fahrgäste Geld. Kein Wunder, wenn Käufer von Super-Sparpreis-Tickets ihrem Ärger im Internet Luft machen.

Doch die Deutsche Bahn bleibt hart. „Super-Sparpreis-Tickets sind leider von der Stornierung ausgeschlossen. Darauf weisen wir im Buchungsprozess explizit hin und gehen davon aus, dass sich unsere Kunden bewusst dafür entscheiden, auf die Stornierbarkeit zugunsten eines günstigen Preises zu verzichten“, so eine Bahn-Sprecherin auf Anfrage von Reise vor9. „Wer in diesen Monaten unterwegs sein muss, folgt der oben genannten Empfehlung auch ganz überwiegend.“

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