DRV geht von 4,8 Milliarden Euro Umsatzausfall aus
Auf diese Summe addiert sich nach Hochrechnungen des Branchenverbandes der Einnahmeausfall für die deutschen Veranstalter durch die Corona-Krise allein bis Ende April. Wenn die Krise weiter andauere, werde der Finanzbedarf der Branche noch weiter steigen, mahnt DRV-Präsident Norbert Fiebig.

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4,8 Milliarden Euro entgehen der Reisebranche in diesem Frühjahr
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Reisen werden storniert, Veranstalter müssen das Geld an die Kunden zurückzahlen, Kunden zögern mit Neubuchungen. Damit fehlt Liquidität in den Unternehmen. Grund genug für den DRV, seine Forderungen nach staatlicher Unterstützung zu erneuern. "Ein Schutzschirm für die Reisewirtschaft ist jetzt dringend notwendig. Die Politik ist gefordert, diese Umsatzausfälle mit einer Beihilfe auszugleichen“, fordert Fiebig.
Alternativ könnten die Kunden einstweilen auf die Barauszahlung der bereits entrichteten Reisepreise verzichten und stattdessen eine Reisegutschrift des Veranstalters erhalten – inklusive Staatsgarantie. Diese könne dann zu einem späteren Zeitpunkt – wenn sich die Situation wieder normalisiert habe – in dem jeweiligen Reisebüro eingelöst werden, schlägt der Verbandschef vor.
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