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31. August 2020 | 12:44 Uhr
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Ex-Chef plant Neuauflage von Transocean-Mutter CMV

Gut einen Monat, nachdem die Muttergesellschaft der Reederei Cruise & Maritime Voyages (CMV) Insolvenz anmelden musste, hat der frühere Geschäftsführer Christian Verhounig die Kundendatenbank und das Reservierungssystem aus der Insolvenzmasse gekauft.

Transocean Kreuzfahrten Columbus Luftbild Foto Transocean

Die "Columbus" war eines von sechs Kreuzfahrtschiffen, die CMV/Transocean betrieb

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Dem Vernehmen nach plant Verhounig ein Comeback im Kreuzfahrtmarkt. Über den Deal berichtete zuerst das Nachrichtenportal "Sky News". Zuvor habe die mit der Insolvenzverwaltung betraute Kanzlei Duff & Phelps versucht, die Reederei, durch deren Pleite rund 4.000 Mitarbeiter arbeitslos wurden, komplett zu verkaufen, doch das sei wegen der unklaren Perspektiven im Zuge der Corona-Krise nicht gelungen.

Daher sei der Verkauf einzelner Vermögenswerte an die neu gegründete CVI Group von Verhounig das Beste, was man für die Gläubiger erreichen könne, zitiert "Sky News" den Insolvenzverwalter Paul Williams von Duff & Phelps. Zudem biete sich CVI mittels der Kundendaten die Möglichkeit, neue Investoren zu finden und den "einzigartigen Kreuzfahrtbetrieb von CMV zu einem späteren Zeitpunkt neu zu starten".

Für die Gläubiger der Reederei, die ihre Schiffe nur gechartert hatte und nicht besaß, ändert sich durch den Deal nichts, denn Verhounig hat nicht das Unternehmen, sondern nur einzelne Vermögenswerte erworben. Allerdings kann der Insolvenzverwalter den Erlös aus dem Verkauf zur Begleichung von Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Lieferanten  verwenden. South Quay Travel & Leisure Ltd., das Mutterunternehmen der britischen Cruise & Maritime Voyages (CMV) und der deutschen Kreuzfahrtmarke Transocean, hatte im Juli 2020 Insolvenz angemeldet.

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