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10. März 2022 | 18:29 Uhr
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Facebook-Mutter denkt an Reiseverkauf im Metaverse

Jan Starcke (Foto), bei der Facebook-Mutter Meta für Social-Media-Kampagnen aus der Reisebranche zuständig, glaubt, dass die digitale Erlebniswelt Metaverse, an der der Konzern arbeitet, geeignet sei, um Reisen anzubieten und zu buchen. Doch bis dahin sei es noch ein langer Weg, räumt er auf dem ITB-Kongress ein. Der Zeithorizont liege bei zehn bis 15 Jahren.

Starcke Jan

Jan Starcke glaubt an die Verbesserung von Reiseerlebnissen im Metaverse

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Der Aufbau der virtuellen Metaverse-Welt werde noch einige Jahre dauern, erklärte Starcke. Zugleich pries der Facebook-Manager die Möglichkeiten der geplanten virtuellen Welt für die Reiseindustrie. Als Beispiel für den Nutzen in der Reisebranche nannte er, dass Kunden schon vor der Buchung in einem dreidimensional animierten oder digitalisierten Raum ihre Reiseinformationen quasi vor Ort sammeln könnten. Auch für die Anbieter sei dies ein "großer Schritt nach vorne".

Auch einen direkten Einstieg ins Reisegeschäft schließt der Manager nicht aus. "Warum sollten wir im Metaverse nicht auch Reisen verkaufen, wenn wir doch wissen, wie es geht", so Starcke. Zunächst werde es aber vor allem darum gehen, Produkte von Online-Händlern in das Metaverse zu integrieren. Dafür sei noch eine Menge Entwicklungsarbeit erforderlich.

Virtuelle "Erweiterung" des Reiseerlebnisses

Der Unterschied zwischen den derzeitigen Möglichkeiten, eine Reise am Rechner oder Tablet vorzubereiten, und den künftig von Metaverse bereitgestellten entspreche etwa dem zwischen einem iPhone 1 und dem aktuellen iPhone 13, so Starcke: "Metaverse kann das Reiseerlebnis vor, während und nach der Reise signifikant erweitern." Das digitale Erlebnis werde in Zukunft noch viel realistischer als heute sein und User könnten es in einer dreidimensionalen Umgebung als Privatperson, Beschäftigter oder als Unternehmer "betreten".

Um Möglichkeiten zur Erfüllung persönlicher Vorlieben zu eruieren oder Freunde und Bekannte zu treffen, sei es nicht mehr nötig, viele unterschiedliche Anwendungen zu nutzen, weil sie ins Metaverse eingebunden seien, skizzierte Starcke die wahlweise verlockende oder erschreckende Perspektive. Entsprechend könne dort auch gleich gebucht und bezahlt werden. Doch sollten touristische Akteure "keine Angst" vor Metaverse zu haben, sondern das Potenzial sehen. 

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