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17. Dezember 2019 | 13:03 Uhr
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Forscher rechnen mit weiterem Wachstum des Luftverkehrs

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) rechnet bis 2040 mit einer Steigerung der Passagierzahlen um 3,7 Prozent pro Jahr auf 9,4 Milliarden. Die Zahl der Flüge werde im selben Zeitraum jährlich um 1,6 Prozent von 35,5 Millionen auf 53 Millionen steigen.

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Wenn die Passagierzahl schneller steigen soll als die der Flüge, kann das nur auf der Basis des verstärkten Einsatzes größerer Flugzeuge und besserer Kapazitätsauslastungen funktionieren. Dementsprechend prognostizieren die Forscher, dass in 20 Jahren im Schnitt 179 Passagiere pro Flug an Bord sind. Im Bezugsjahr 2016 waren es nur 111.

Mehr Nachfrage als Angebot

Dabei glauben die DLR-Experten allen Ernstes, dass die künftige Nachfrage das Angebot übersteigen werde. "Trotz der enormen Steigerungen im weltweiten Flugverkehr und dem vermehrten Einsatz größerer Flugzeuge erwarten wir, dass 2040 rund 255 Millionen Passagiere aufgrund von Kapazitätsengpässen nicht bedient werden können", erklärt Marc Gelhausen vom DLR-Institut für Flughafenwesen und Luftverkehr in Köln. Das entspreche mehr als dem gesamten deutschen Passagieraufkommen im Jahr 2018 oder drei Prozent des weltweit prognostizierten Luftverkehrs im Jahr 2040. Dabei seien Kapazitätserweiterungen an Flughäfen schon eingerechnet.

Kapazitätsengpässe in Asien

Am stärksten betroffen von Kapazitätsengpässen seien in Zukunft Hubs wie etwa London-Heathrow. Dabei verschiebe sich der Schwerpunkt solcher Engpässe bis 2040 Richtung Asien, glaubt das DLR. Obwohl bereits Großprojekte wie der neue Flughafen Peking Daxing realisiert würden, lägen 2040 sechs der zehn am stärksten betroffenen Flughäfen in Asien, darunter Jakarta und drei der in den USA, darunter Atlanta.

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