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19. März 2024 | 14:11 Uhr
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"Grüner" Lufthansa-Tarif erreicht drei Prozent der Fluggäste

Ein Jahr nach dem Start des Projekts haben durchschnittlich drei Prozent der Lufthansa-Fluggäste die sogenannten Green Fares genutzt. Der Tarif, dessen Zusatzeinnahmen zu 20 Prozent in den Einsatz von SAF und zu 80 Prozent in CO2-Kompensationsprojekte investiert werden, findet vor allem bei Business-Class-Passagieren Anklang: Elf Prozent davon haben ihn gewählt.

Lufthansa SAF

Über die Green Fares investiert Lufthansa in die Produktion von SAF

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Die Green Fares bei der Lufthansa Group seien von gut einer Million Fluggästen genutzt worden, teilt der Konzern mit. Besonders beliebt seien sie auf Strecken wie Hamburg – München, Zürich –London und Frankfurt – Berlin. Die Nachfrage steige in allen Buchungsklassen "weiterhin kontinuierlich", heißt es von Lufthansa. Insgesamt hätten die Reisenden seit dem Start der Green Fares durch den Ausgleich ihrer flugbezogenen CO2-Emissionen mehr als 77.000 Tonnen Kohlendioxid kompensiert. Diese Menge entspreche den Emissionen von mehr als 12.000 Flügen von Hamburg nach München mit einem Airbus A320 Neo, so der Konzern weiter.

Die Green Fares sind derzeit innerhalb Europas sowie nach Marokko, Algerien und Tunesien verfügbar. Auf der Langstrecke werden sie dagegen erst seit November 2023 auf einigen Verbindungen "getestet". Der Tarif beinhaltet nach Angaben des Konzerns den vollen bilanziellen Ausgleich der individuellen, flugbezogenen CO2-Emissionen über den Einsatz von nachhaltigem Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) sowie einen Beitrag zu Klimaschutzprojekten. Über SAF werde dabei eine Reduktion von 20 Prozent der CO2-Emissionen erreicht, die verbleibenden 80 Prozent werden über Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

Das CO2-Kompensationsportfolio der Lufthansa Group umfasst derzeit 15 Projekte, darunter auch zwei technologiebasierte. Bei dem einen wird in die Abscheidung von CO2 und dessen langfristige Speicherung in Beton investiert. Bei dem anderen geht es um CO2-Entfernung mit Biokohle.

Christian Schmicke 

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