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8. März 2022 | 12:46 Uhr
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Habeck sieht Tourismus als Schlüssel für Toleranz

Während des eskalierenden Ukraine-Kriegs eine Tourismusmesse zu eröffnen, sei ein schwieriger Spagat, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Foto) in einer Rede zum Start der ITB. Zugleich gebe es "kein besseres Gegengewicht gegen Krieg als Tourismus". Deshalb sei die Messe gerade jetzt auch eine Chance.

Habeck Robert

Robert Habeck hält Tourismus für ein wichtiges Gegenmittel gegen Krieg

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Habeck, der sich gleich zu Beginn seiner Rede als Tourismusminister bezeichnete, machte keinen Hehl daraus, dass ihm der Gedanke an Urlaubsreisen angesichts des großen menschlichen Leids in der Ukraine schwerfalle. Dennoch sei gerade das Reisen ein mentaler Gegenentwurf zu Kriegstreiberei. Schließlich gehe es im Kern darum, aus dem Gewohnten herauszugehen, anderen Menschen zu begegnen, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken, Toleranz und Völkerverständigung zu üben. Daher sei der Tourismus eine Chance, die Erde wieder als eine Welt zu sehen.

Mit Blick auf die Reisebranche in Deutschland unterstrich der Minister für Wirtschaft und Klimaschutz die mittelständische Struktur der Touristik. Neben den Schwergewichten der Reisebranche hätten sich gerade die Mittelständler, über die nicht täglich in den Medien berichtet werde, in der Krise als „widerständig“ erwiesen. Insgesamt trage die Reisebranche inklusive vor- und nachgelagerter Sektoren sieben Prozent zur Wertschöpfung bei und sorge für neun Prozent der Arbeitsplätze.

Natürlich fehlte in Habecks Rede nicht der Hinweis darauf, dass mit dem Begriff des Reiseweltmeisters auch die Verantwortung für den CO2-Ausstoß durch das Reisen verbunden sei. Die Branche müsse intensiv daran arbeiten, ihren Fußabdruck in Sachen Klima zu minimieren. Das Bedürfnis, die Welt zu erleben, dürfe nicht mit der Zerstörung der Erde bezahlt werden, so der Minister.

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