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8. November 2021 | 14:45 Uhr
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Holidaycheck prognostiziert vollständige Nachfrageerholung

Der Online-Reisemittler weist für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres einen Gewinn vor Steuern und Zinsen in Höhe von 2,8 Millionen Euro aus. Für die Rückkehr in die Gewinnzone seien eine hohe Nachfrage nach Pauschalreisen, Hotelbuchungen und Mietwagen sowie strikte Sparmaßnahmen verantwortlich, so Holidaycheck. Auch der Ausblick ist positiv.

Koffer am Strand

Die Nachfrage nach Urlaubsreisen zieht auch bei Holidaycheck wieder an

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"Das mittel- bis langfristige Wachstumspotenzial des mitteleuropäischen Reisevertriebs, allen voran des Online-Reisevertriebs, kann nach Ansicht des Vorstands das Vor-Covid-Niveau wieder erreichen", erklärte die Holidaycheck Group bei der Vorlage ihrer Neunmonatszahlen. Aufgrund einer "deutlichen Geschäftsbelebung im zweiten und insbesondere im dritten Quartal 2021" könne man auf einen "ausgesprochen erfreulichen Neunmonatszeitraum 2021" zurückblicken.

In den ersten neun Monaten 2021 erzielten die Holidaycheck-Portale einen Umsatz von 46 Millionen Euro nach 11,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal 2021 habe sich der Umsatz von 13 Millionen im Vorjahr auf 37 Millionen verbessert. Der Auftragsbestand für gebuchte Reisen mit einem Abreisedatum innerhalb des vierten Quartals 2021 belaufe sich auf rund 85 Millionen Euro und der auf Reisen im Jahr 2022 auf rund 40 Millionen Euro, heißt es weiter. Aus Vorsichtsgründen und wegen noch zu erwartender Stornierungen tauchten diese Umsätze nicht in der Neunmonatsbilanz auf.

Drastischer Sparkurs

Holidaychcheck hatte im dritten Quartal des vergangenen Jahres nach hohen Verlusten etwa jeden fünften Arbeitsplatz abgebaut. Dementsprechend reduzierten sich die Personalausgaben von 22,5 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 auf nun rund 16 Millionen Euro.

Zudem hat das in der Vergangenheit vor allem mit Reisegutscheinen sehr aktive Unternehmen die Marketingausgaben drastisch zusammengekürzt. Dadurch reduzierten sich die Investitionen ins Marketing von 8,8 Millionen Euro 2020 auf nunmehr 1,7 Millionen Euro. Der größte Anteil entfällt mit 1,1 Millionen Euro auf das dritte Quartal.

Chancen und Risiken

Der positive Buchungstrend im zweiten und vor allem im dritten Quartal 2021 zeige "eindrucksvoll, dass die Reiselust der Deutschen, Österreicher und Schweizer ungebrochen" sei, berichtet Holidaycheck. Allerdings wirkten sich Faktoren wie komplizierte und als inkonsistent wahrgenommene Reiseregelungen und die Sorge vor einer vierten Pandemiewelle nach wie vor "in gewissem Maße dämpfend" auf die Nachfrage nach Urlaubsreisen aus. Diese Faktoren könnten sich auch in Zukunft negativ auf die Stornierungsquoten der bereits gebuchten Reisen auswirken. Gleichwohl sei das Wachstumspotenzial, vor allem des Online-Reisevertriebs, so stark, dass auf mittlere und längere Sicht wieder Volumina wie 2019 erreicht werden könnten.

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