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2. Juni 2020 | 14:52 Uhr
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ICAO plädiert für kontaktlose Kontrollen bei Flügen

Die UN-Luftfahrtorganisation schlägt Temperaturmessungen, das Tragen von Masken sowie Abstände von einem Meter zwischen den Passagieren an Bord von Flugzeugen vor, um Ansteckungen mit dem Coronavirus zu vermeiden. Von einer Pflicht, den Mittelsitz freizulassen, ist in den ICAO-Empfehlungen nicht die Rede.

Flughafen Frankfurt

Sicherheitskontrollen sollen künftig möglichst kontaktlos erfolgen

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Nach den Vorstellungen der ICAO sollen Passagiere beim Eintreffen am Flughafen einen medizinischen Nachweis über ihre Gesundheit vorlegen, zudem soll ihre Temperatur gemessen werden. Eine weitere Temperaturmessung müsse am Ende der Reise erfolgen, heißt es in den Empfehlungen, die zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), anderen UN-Unterorganisationen sowie der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (IATA) erarbeitet wurden.

Das Tragen von Atemschutzmasken innerhalb der Terminals und Flugzeuge solle vorgeschrieben werden, erklärt die UN-Organisation weiter. Sie plädiert indes nicht ausdrücklich dafür, dass jeder zweite Sitz frei bleiben müsse. Stattdessen heißt es in dem Papier lediglich, der Abstand zwischen den Passagieren solle mindestens einen Meter betragen.  

Das Thema Mindestabstand im Flugzeug ist heiß umstritten. Während einige Wissenschaftler mahnen, das enge Sitzen in vollen Fliegern berge trotz Maskenpflicht ein Ansteckungsrisiko, bangen die Airlines um die Profitabilität ihrer Flüge, die erst bei einer 75-prozentigen Auslastung erreicht werde.

Die ICAO rät außerdem zur Verwendung elektronischer Flugtickets anstelle von ausgedruckten Flugscheinen. Generell empfehle man den Einsatz „kontaktloser“ Technologien wie Gesichts- und Iris-Erkennung, heißt es. Auch bei den Sicherheitskontrollen an den Flughäfen solle auf eine weitgehende Vermeidung physischen Kontaktes geachtet werden. An Bord sollten sich die Passagiere möglichst wenig von ihren Sitzen fortbewegen. Das Schlangestehen vor den Toiletten müsse zudem unterbunden werden, so die UN-Organisation.

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