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4. Dezember 2025 | 16:27 Uhr
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LCC zeigt sich irritiert über ALR-Ausstieg

Der Verkauf der Mehrheit der Unternehmensanteile an dem bis dato zum LCC-Verbund gehörenden Geschäftsreisedienstleister ALR an den ADAC sei sehr kurzfristig und ohne vorherige Diskussion erfolgt, kritisiert LCC-Geschäftsführer Markus Orth (Foto). Firmenchef Ludwig Stemmer habe die Kette zuvor nicht über seine Verkaufspläne informiert.

Orth Markus

Markus Orth zeigt sich verwundert über die Chronologie des ALR-Ausstiegs

Laut einem internen Schreiben, das Reise vor9 vorliegt, hatte Stemmer LCC erst am Mittwoch vergangener Woche über den Verkauf der Mehrheit der Anteile an dem Geschäftsreisedienstleister an die ADAC Hamburg Wirtschaftsgesellschaft und die ADAC Hessen-Thüringen Beteiligungsgesellschaft informiert. Vollzogen werden soll der Wechsel bereits zum Jahreswechsel – was nicht zuletzt die Frage nach der technischen Umsetzbarkeit aufwirft.

Im Gespräch mit Reise vor9 erklärte LCC-Chef Orth, es sei nicht die Tatsache, dass Stemmer die Atlantik-Luft-Reederei H.-J. Bopst GmbH & Co. KG (ALR) mit Sitz in München an die Konkurrenz verkauft habe, die auf die LCC-Mitglieder und auf Leistungsträger irritierend wirke. Vielmehr gehe es darum, dass entgegen üblicher Gepflogenheiten ein vorheriger Dialog ausgeblieben sei, ohne dass sich zuvor erkennbar Konflikte abgezeichnet hätten.

Lufthansa City Center will nun "eine zeitnahe Beendigung der Zusammenarbeit anstreben", für die es angesichts der Ereignisse keine Grundlage mehr gebe.

Christian Schmicke

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