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18. November 2019 | 07:00 Uhr
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LH-Chef schließt Frieden mit streikenden Crewmitgliedern

Wenn man die besten Leute gewinnen wolle, bekomme man auch die selbstbewusstesten, sagte Carsten Spohr dem "Handelsblatt". Das sei "manchmal anspruchsvoll in der Zusammenarbeit". Er wolle im Team aber lieber konfliktfähige Top-Leute, als klaglosen Durchschnitt.

Spohr Carsten Lufthansa CEO

Will selbstbewusste Mitarbeiter: Lufthansa-Chef Carsten Spohr

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Lufthansa gehöre weltweit zu den Airlines mit den geringsten Fluktuationsraten, so Spohr. Das liege sicher auch an guten Sozialbedingungen und Vergütungspaketen. Ungeachtet dessen seien Streiks für die Kunden unzumutbar und für Lufthansa teuer, zumal Streiks auch auch Fluggäste verunsicherten, deren Reise später geplant sei und die befürchteten, dass es mit den Streiks weitergehen könnte. "Allein Streikdrohungen kosten bereits Millionen", sagte der Lufthansa-CEO dem "Handelsblatt".

Außerdem äußerte sich Spohr enttäuscht, dass die Erhöhung der Luftverkehrssteuer nicht in die Förderung alternativer Treibstoffe fließe. "Würde man allein die Einnahmen aus der deutschen Luftverkehrssteuer fünf Jahre lang in die Entwicklung von Produktionsanlagen für nachhaltige Kraftstoffe investieren, dann könnte eine Produktion in größeren Mengen schon bald beginnen. Damit wäre dem Klima wirklich gedient", sagte er der Zeitung.

Die Klimadebatte sei "bislang in Teilen von Irrationalität geprägt" gewesen, glaubt der Airline-Chef. Der Branche würden immer neue und zusätzliche Belastungen aufgebürdet. Wenn dann aber Fluggesellschaften plötzlich vor der Insolvenz stünden, erhielten sie die größtmögliche Unterstützung vom Staat.

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