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7. Juni 2020 | 12:13 Uhr
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Lufthansa-Chef verspricht Rückflug-Garantie

LH-Passagiere, die die Rückreise antreten müssten, weil sie wegen erhöhter Temperatur nicht ins Zielland einreisen könnten, dort in Quarantäne geschickt würden oder weil im Gastland das Virus ausbreche, sollen eine "abgesicherte Rückfluggarantie", erhalten, so Carsten Spohr (Foto).

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Carsten Spohr bietet Fluggästen eine Rückflug-Garantie an

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Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erklärte der Airline-Manager, ihm sei klar, dass viele Menschen Angst hätten, nicht in ihr Heimatland zurückkehren zu können, wenn im Urlaubsland Corona ausbreche. Deshalb führe Lufthansa eine "Home-Coming-Garantie" ein: "Wer zurückwill nach Deutschland, den bringen wir zurück", sagte Spohr.

Hintergrund für das Versprechen ist, dass Bundesaußenminister Heiko Maas zuvor mehrfach klargestellt hatte, dass Urlauber Flugreisen in andere Länder auch nach der Aufhebung der weltweiten Reisewarnung auf eigenes Risiko antreten müssten. Eine vom Bund organisierte Rückholaktion wie im März, bei der rund eine Viertelmillion im Ausland gestrandete Reisende zurückgebracht worden waren, werde es nicht noch einmal geben.

In dem Interview versicherte Spohr, dass sich Flugreisende auch ohne freien Mittelsitz nicht vor einer Ansteckungsgefahr im Flieger fürchten müssten. So habe es "noch keinen einzigen Ansteckungsfall in einem unserer Flugzeuge" gegeben. Die Klimaanlagen an Bord reinigten die Luft "permanent und gründlich". Es gebe "nirgendwo so gute Luft wie im Flugzeug, höchstens noch im OP-Saal".

Zugunsten der Wahrung von rund 1,5 Metern Abstand zwischen den Passagieren an Bord den Mittelsitz freizulassen, sei nicht möglich, bekräftigte der LH-CEO erneut: "Wenn Sie die Kapazität derart reduzieren, rentiert sich kein Flug mehr."

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