Lufthansa streicht rund 2.000 Flüge wegen Streiks
Der Streik des Lufthansa-Bodenpersonals in Frankfurt und München trifft mehr als 100.000 Passagiere. Die Kranich-Airline hat an den Drehkreuzen jeweils 1.000 Flüge an den Streiktagen 7. und 8. März gestrichen. Zudem hat Verdi auch die Luftsicherheitskräfte in Frankfurt und Hamburg zum Streik am 7. März aufgerufen.
iStock/Astrid860
An allen Fronten des Verkehrs wird gestreikt, neben Lufthansa nun auch bei der Luftsicherheit
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Der Streik des Bodenpersonals von Lufthansa in Frankfurt und München dauert von Donnerstagmorgen 4 Uhr bis Samstagmorgen um 7 Uhr. Von dem Arbeitskampf werden rund 100.000 Passagiere und 2.000 Flüge betroffen sein, teilt die Lufthansa mit. Die Airline bemühe sich, 10 bis 20 Prozent des ursprünglichen Flugplans durchzuführen.
In Frankfurt und Hamburg streikt auch Luftsicherheit
Die Gewerkschaft Verdi hat neben dem Lufthansa-Personal auch die Luftsicherheitskräfte in Frankfurt und Hamburg zum Streik am 7. März aufgerufen. Damit werden an den beiden Standorten die bei privaten Unternehmen Beschäftigten in der Personen- und Warenkontrolle, in der Frachtkontrolle und in Servicebereichen ganztägig die Arbeit niederlegen. Man wolle den Druck im Arbeitskampf erhöhen, heißt es von der Gewerkschaft Verdi. Die nächsten Tarifverhandlungen sind am 20. März angesetzt.
Vom Hamburger Flughafen heißt es am Dienstagabend, dass alle 141 Abflüge gestrichen wurden. Ankünfte seien weiterhin möglich, alle 143 sollen stattfinden. Betroffene Passagiere sollen sich an ihre Fluggesellschaften wenden.
Sabine Schreiber-Berger