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5. August 2020 | 07:00 Uhr
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MSC verlangt als erste Reederei Corona-Tests von Passagieren

Anderen Kreuzfahrtanbietern genügt eine Selbstauskunft und Fiebermessen beim Einschiffen, MSC Cruises geht einen Schritt weiter. Alle Passagiere müssen einen Corona-Test machen, bevor sie an Bord gehen. Wann die ersten Törns im Mittelmeer starten, hängt von der italienischen Regierung ab.

MSC Grandiosa Rendering Foto MSC Kreuzfahrten

Die "MSC Grandiosa" soll möglichst bald mit maximal 70 Prozent Auslastung wieder ablegen

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Die Kreuzfahrtreederei MSC Cruises mit Sitz in Genf hat ihr „Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll“ für den Neustart nach dem Corona-Shutdown vorgestellt. Im Unterschied zu Mitbewerbern schreibt MSC nicht nur für Crews Corona-Tests vor, sondern auch für Passagiere vor der Einschiffung. Die Testergebnisse liegen laut MSC innerhalb von einer Stunde vor. So lange müssen die Gäste im Hafen warten. "Die Einschiffung dauert so zwar etwas länger, aber wir glauben, dass die Gäste verstehen, dass diese Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen zu ihrem Schutz getroffen wurden", so eine Sprecherin auf Nachfrage von Reise vor9.

Zudem wurden in allen Destinationen Landausflüge mit Schutzkonzept entwickelt. Passagiere dürfen nur im Rahmen dieser Touren an Land gehen. Die Landausflüge unterliegen den gleichen Gesundheits-, Sicherheits- und Hygienestandards wie die Schiffe. Einen erneuten Test nach einem Landausflug müssen die Passagiere nicht absolvieren. An Bord wurde ein „Covid-19 Protection Plan“ mit vielen Einzelmaßnahmen eingeführt. Unter anderem blase die Klimaanlage mehr Frischluft in die Kabinen.

MSC Cruises plant den Neustart seiner Kreuzfahrten im Mittelmeer. Das Flaggschiff „MSC Grandiosa“ soll einwöchige Fahrten im westlichen Mittelmeer unternehmen. Die „MSC Magnifica“ ist für den Einsatz im östlichen Mittelmeer vorgesehen. Von Malta und Griechenland lägen die Genehmigungen bereits vor. Mit dem Go von Italien für das Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll und der Öffnung der Häfen rechnet MSC in den nächsten Tagen. Die ersten Reisen sollen noch im August stattfinden.

Zunächst dürfen nur Gäste aus Schengen-Ländern an Bord, vorausgesetzt ihre Heimat ist nicht zum Risikogebiet erklärt worden. Die Auslastung der beiden Schiffe ist auf 70 Prozent begrenzt. Für die Grandiosa wären das 4.300 Passagiere, für die Magnifica 2.200 Gäste. Ursprünglich sollten in diesem Sommer ein Dutzend MSC-Schiffe im Mittelmeer unterwegs sein. Dafür gebuchte Gäste hofft MSC nun für den Neustart auf der Grandiosa und der Magnifica zu gewinnen.

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