AirPlus

Tägliche News für die Travel Industry

9. August 2019 | 07:00 Uhr
Teilen
Mailen

Reedereien halten an Plänen für Orient-Kreuzfahrten fest

Die britische Carnival-Tochter P&O Cruises hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass sie wegen der Spannungen an der Straße von Hormus alle für den Winter geplanten Reisen der „Oceana“ ab Dubai streicht. Die Schwesterunternehmen Aida und Costa sehen derzeit hingegen keinen Grund, ihr Routing bei geplanten Reisen in der Region zu ändern.

Kreuzfahrtschiff

Krank sein an Bord kann teuer werden, wenn man nicht richtig versichert ist

Anzeige
nicko cruises

Mitmachen und Reisegutschein von nicko cruises gewinnen!

Reiseverkäufer, die einmal selbst mit nicko cruises auf Tour gehen möchten, können im Rahmen der Themenwoche zur Weltreise der VASCO DA GAMA einen Reisegutschein gewinnen. Um in der Glückstrommel zu landen, müssen sie nur zwei Fragen richtig beantworten. Die Infos dazu gibt's hier. Reise vor9

Auf Anfrage von Reise vor9 erklären beide Reedereien: "Nach heutigem Stand werden alle ab Oktober 2019 geplanten AIDA Reisen im Orient in der Wintersaison 2019/2020 wie geplant stattfinden." Die aktuelle Lage werde "permanent beobachtet und mit Hilfe eigener und externer Analysen von Experten qualitativ bewertet". Auf Basis dieser Analysen werde für jede einzelne Reise entschieden, ob zusätzliche Maßnahmen oder gegebenenfalls Änderungen im Reiseverlauf eingeleitet werden müssten.

Wie Aida und Costa sieht auch MSC keine Veranlassung, die Planung für den Winter zu ändern. "Wir haben keine Informationen erhalten, die darauf hindeuten, dass es Grund für eine Änderung unserer Abfahrtspläne gibt", teilt die Schweizer Reederei mit. Auch Norwegian Cruise Line erkennt derzeit nach eigener Aussage keinen Grund, das Programm zu ändern. Die TUI-Reederei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten hält sich zu ihren Plänen noch bedeckt. Die Routenplanung sehe den Golf von Oman auf den kurzfristig anstehenden Reisen nicht vor, heißt es. Man stehe im Austausch mit offiziellen Stellen und Partnern vor Ort und beobachte die Situation genau hinsichtlich geplanter Reisen in die Region Ende des Jahres. Wenn sich die Lage verschärfe und eine Anpassung der Routenführung notwendig mache, werde man diese "selbstverständlich vornehmen". Ähnlich äußert sich Royal Caribbean.

P&O Cruises hatte erklärt, vor der Entscheidung habe sich die Reederei nach den Angriffen auf Tankschiffe in der Straße von Hormus und der Festsetzung eines britischen Tankers durch die iranischen Revolutionsgarden von externen Experten beraten lassen. Man sei zu dem Entschluss gelangt, dass es für eine britische Reederei derzeit nicht ratsam sei, auf den geplanten Routen ab Dubai in der Region um die Meerenge unterwegs zu sein. Neue Routen für die "Oceana", die unter anderem in Southampton starten und nach Spanien und Portugal führen sollen, würden derzeit abschließend ausgearbeitet und vom 20. August an zur Buchung freigeschaltet.

 

Anzeige Reise vor9