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18. Juni 2019 | 07:00 Uhr
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Reisebürobuchungen bleiben im Mai unter Vorjahr

Zwar erreicht das Buchungsvolumen für den Sommer nach Zahlen der Marktforschungsgesellschaft GfK insgesamt das Niveau von 2018, doch basiert dies auf starken Umsätzen im Online-Verkauf, die um vier Prozent zulegten. Der stationäre Vertrieb muss Verluste von zwei Prozent hinnehmen.

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Dank eines guten Frühbucheraufkommens für die kommende Wintersaison (+7%) erreichen die Monatsumsätze im Mai insgesamt ein kleines Plus von einem Prozent. Die Branche hofft weiter auf ein starkes Last-Minute-Geschäft, denn um mit der Sommersaison 2018 gleichzuziehen, stehen 27 Prozent des letztjährigen Saisonumsatzes noch aus. Im Mai entfiel ein Viertel des gesamten Umsatzvolumens auf kurzfristige Sommerbuchungen für die Reisemonate Mai und Juni. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Zugewinn von 1,6 Prozentpunkten. Allerdings seien die sommerlichen Hauptreisemonate Juli und August sowie die Herbstmonate September und Oktober schwächer als im Vorjahr gebucht, so die GfK.

Mit Sommerumsätzen insgesamt auf Vorjahresniveau bleibt die kumulierte Bilanz bei einem Minus von zwei Prozent. Die Kurzfristbuchungen im abgelaufenen Buchungsmonat Mai sind vor allem dem Reisemonat Juni mit seinen Feier- und Ferientagen zu Pfingsten zugutegekommen. Das Juni-Umsatzplus von aktuell 10,6 Prozent reicht allerdings nicht aus, um die Mai-Verluste wettzumachen (-15%). Die Reisemonate zu den großen Sommerferien im Juli und August liegen in Umsatz derzeit noch um 2,8 beziehungsweise 2,0 Prozent unter Vorjahr. Kleine Zugewinne im Vergleich zum Vormonat kann laut GfK noch der Oktober für sich verbuchen: Der letzte Reisemonat der Sommersaison ist neben dem Juni der einzige mit derzeit positiver Umsatzbilanz (+4,7%). Der Frühbucherumsatz erweist sich als unverändert stabile Komponente im Reisegeschäft: Mit 24,3 Prozent war im Buchungsmonat Mai bereits fast ein Viertel des Gesamtumsatzes Reisebuchungen für die Wintersaison 2019/20 und später geschuldet.

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