Softwarepanne bei Deutscher Flugsicherung sorgt für Probleme
In der Flugverkehrskontrollzentrale der Deutsche Flugsicherung in Langen ist eine Softwarestörung aufgetreten, die nach ihren Angaben für Verzögerungen sorgen kann. Betroffen seien die Flughäfen Frankfurt am Main, Köln/Bonn, Stuttgart und Düsseldorf heißt es. Die Sicherheit des Luftverkehrs sei nicht beeinträchtigt.

DFS
Eine Softwarepanne sorgt für Probleme in der Kontrollzentrale der DFS Deutschen Flugsicherung in Langen
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Ursache sei ein System zur elektronischen Darstellung von Kontrollstreifen, das nicht fehlerfrei funktioniere, erklärt die DFS. Die Techniker der Flugsicherung arbeiteten daran, den Fehler zu beheben. Alle übrigen Flugsicherungssysteme stünden uneingeschränkt zur Verfügung. Auch andere Kontrollzentralen der DFS seien von diesen Einschränkungen nicht betroffen.
Kontrollstreifen liefern Planungsinformationen für die Fluglotsen, sie enthalten alle für den Flugverlauf wichtigen Daten wie beispielsweise Flugzeugtyp, Flugstrecke, erwartete Überflugzeit und weitere Informationen. Zusätzlich zur Radardatendarstellung liefern sie dem Lotsen die wesentlichen Informationen für seine Kontrolltätigkeit.
Damit der Flugverkehr im Zuständigkeitsbereich der Langener Zentrale so reibungslos wie möglich und vor allem sicher überwacht werden könne, reduziere die DFS nun die Verkehrsmenge in diesem Luftraum, heißt es. Dies werde mit sogenannten Steuerungsmaßnahmen ermöglicht, die gemeinsam mit dem zentralen Netzwerkmanager von Eurocontrol in Brüssel organisiert werden. Großen Verkehrsströmen werde es so ermöglicht, den Langener Luftraum zu umfliegen.
Von der Flugsicherungszentrale in Langen wird ein Luftraum überwacht, der vom Bodensee im Süden bis nach Kassel im Norden reicht. Im Westen ist die Grenze des Langener Luftraums die französische Grenze, im Osten Thüringen.