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13. Februar 2024 | 07:58 Uhr
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TUI schafft im ersten Quartal kleinen operativen Gewinn

TUI hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres von Oktober bis Dezember mit 3,5 Millionen Buchungen 4,3 Milliarden Euro umgesetzt. Durch starke Nachfrage und höhere Preise verbesserte sich das bereinigte operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 159 Millionen Euro und war am Ende mit sechs Millionen Euro positiv.

TUI Campus

TUI hat das Ergebnis im ersten Quartal deutlich verbessert

Bei den Gästen markiert das Quartalsergebnis einen Anstieg um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr, der Umsatz stieg um 15 Prozent. TUI-Chef Sebastian Ebel machte im Hinblick auf das operative Ergebnis darauf aufmerksam, dass dieses im ersten Quartal saisonbedingt normalerweise negativ ist. Diesmal reichte es für ein kleines Plus von sechs Millionen Euro.

Ebel erklärte, das Ergebnis bestärke die Erwartungen des Konzerns für das Gesamtjahr. Die TUI Group wolle beim Umsatz um mindestens zehn Prozent und im operativen Ergebnis um mindestens 25 Prozent wachsen.

Hotels und Kreuzfahrten treiben das Geschäft

Gewinnbringer im Konzern bleiben die Sparten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten. Das Hotelsegment verbesserte das operative Ergebnis um knapp 27 Prozent auf 91 Millionen Euro, der Sektor Kreuzfahrten verdiente im operativen Geschäft statt wie im Vorjahr 200.000 Euro nun 34,5 Millionen Euro. Ein wichtiger Faktor sind dabei die höheren Preise: In der Hotellerie konnte TUI bei einer Auslastung von 78 Prozent die Bettenrate um fast fünf Prozent auf 90 Euro steigern. In der Kreuzfahrt fällt der Preisanstieg noch höher aus. Die Durchschnittsraten stiegen um 17 Prozent auf 204 Euro nach 175 Euro im Vorjahr.

Veranstalter und Airlines verbessert 

Auch im Segment Märkte & Airlines, in dem die Veranstalter und Fluggesellschaften zusammengefasst sind, verbesserte sich das bereinigte Ergebnis. Das saisonal bedingte Minus wurde mit 95,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr halbiert (-194,6 Millionen Euro). Angetrieben werde diese Entwicklung nur durch höhere Durchschnittspreise, eine verbesserte operative Performance sowie eine normalisierte Hedging-Politik, erklärte Ebel. Die Region Zentral mit den Veranstaltern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen erwirtschaftete mit 1,3 Millionen Euro ein positives bereinigtes Ergebnis für den Berichtszeitraum nach einem Verlust im Vorjahr von 29 Millionen Euro.

Positive Aussichten

Mit einem aktuellen Buchungsplus von acht Prozent gegenüber Vorjahr für die Wintersaison 2023/24 und einem Anstieg um acht Prozent für den Sommer setze sich die positive Buchungsdynamik fort, erklärte Ebel. Insgesamt verzeichne TUI aktuell 9,4 Millionen Buchungen für den Winter 2023/24 und den Sommer 2024 zusammen, nach 8,7 Millionen im Vorjahr. Die Durchschnittspreise für den Winter liegen nach Angaben des TUI-Chefs derzeit um vier Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

Christian Schmicke

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