TUI verkauft Corsair an Intro Aviation
Die TUI Group hat einen Mehrheitsanteil an ihrer französischen Airline Corsair an den deutschen Investor Intro Aviation verkauft. Intro übernimmt zunächst 53 Prozent, die TUI Group behält zunächst einen Minderheitsanteil von 27 Prozent. Ein Treuhandfonds der Corsair-Mitarbeiter hat 20 Prozent der Anteile.
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Zum Verkaufspreis für die Anteile äußern sich die Beteiligten nicht. Die französische Airline ist eine Langstrecken-Linienfluggesellschaft, die sieben Flugzeuge betreibt: drei 747-400 und jeweils zwei A330-200 und A330-300. Corsair könne weder mit der TUI Group, den TUI-Reiseveranstaltern und Kreuzfahrtgesellschaften, noch den zum Konzern gehörenden fünf europäischen Charter-Fluggesellschaften Synergieeffekte realisieren, begründet Konzernchef Fritz Joussen den Verkauf. „Wir richten TUI konsequent auf das Kerngeschäft Touristik aus. Hier investieren wir in Hotels und Kreuzfahrtschiffe und zunehmend in Urlaubserlebnisse in den Zielgebieten. Hier wachsen wir und hier bauen wir unsere globalen Aktivitäten weiter aus. Wir trennen uns von Geschäftsfeldern, die im Konzernverbund keine Synergien bieten und nicht zum Kerngeschäft gehören. Der Verkauf ist für TUI richtig und ebenso gut für Corsair und die Mitarbeiter“, so der TUI-Vorstandsvorsitzende.
Tui hatte Corsair bereits 2015 an die Groupe Dubreuil abstoßen wollen, doch das Geschäft war letztlich nicht zustande gekommen. Der Chef des neuen Gesellschafters Intro Aviation, Peter Oncken, hatte gegenüber dem Fachportal Aero im Dezember erklärt: "Ich sehe die Corsair ein stückweit wie seinerzeit die LTU – eine gesunde Mischung aus Leisure- und Premium-Carrier, der allerdings vornehmlich Leisure-Destinationen bedient". Nun könnten neue Ziele in den USA und Asien das Streckennetz von Corsair verdichten. Die Airline verfügt über eine starke Wettbewerbsposition am Flughafen Paris-Orly.