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15. September 2023 | 13:26 Uhr
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Wie die Kooperationen nach dem QTA-Zerfall agieren

Die Schauinsland-nahe Kooperation Alpha schließt ein Einkaufsbündnis mit Schmetterling. Unterdessen erklärt der QTA-Verbund, dass er bereits mehr als die Hälfte der Verträge für das kommende Geschäftsjahr abgeschlossen habe. 

Kooperation Zusammenarbeit Foto iStock SvetaZi

Schmetterling und Alpha wollen den Einkauf gemeinsam organisieren 

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Insgesamt sei die QTA mit rund 70 Reiseveranstaltern im Gespräch; darunter seien "alle großen Veranstalter", heißt es aus Burghausen. Wie die Konditionen für die Reisebüros, aber auch für die RTK-Zentrale ausfallen könnten, bleibt hingegen ein Geheimnis. RTK-Chef und QTA-Sprecher Thomas Bösl hatte im Gespräch mit Reise vor9 ausgeschlossen, dass der Abgang von Schmetterling, TUI Travel Star, Alpha und Holidayland Auswirkungen auf die Arbeit in der RTK-Zentrale in Burghausen haben könnte.

 Alpha und Schmetterling verhandeln teilweise gemeinsam

Alpha und Schmetterling haben unterdessen ein Einkaufsbündnis angekündigt, um mit rund 80 Sortimentspartnern neue Abschlüsse zu finden. Je nach Verhandlungspartner trete man gemeinsam als Einkaufsgemeinschaft oder als einzelne Kooperation auf, teilten die Alpha-Chefs Albin Loidl und Detlef Schroer bei der Jahrestagung der Kooperation mit. Alpha wirft dabei 600 Büros plus 230 Holidayland-Agenturen in die Waagschale. Schmetterling bringt es nach eigenen Angaben in Deutschland auf 2.000 Vertriebsstellen. Den Umsatz schätzen Experten auf zusammen rund zwei Milliarden Euro, während es die verbliebenen QTA-Mitglieder laut Bösl auf 2,7 Milliarden Euro bringen.

Travel Star setzt auf TUI-Stärke 

TUI Travel Star will unterdessen die Einkaufsmacht des TUI-Vertriebs nutzen, um sich gute Konditionen zu sichern. Damit die Chefs der Mitgliedsbüros keine zu enge Bindung an den wichtigsten Handelsherren Tui befürchten müssen, ist außerdem eine Beteiligung der Mitglieder an dem Verbund im Gespräch. Unklar bleibt unterdessen, ob die AER-Kooperation der QTA tatsächlich wie angekündigt die Treue hält. Geschäftsführer Rainer Hageloch hatte den Verbleib ausdrücklich vom Ergebnis der Aufarbeitung der Datenaffäre um FTI und RTK abhängig gemacht.

Christian Schmicke

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