Eurowings Discover feiert und feilt am Markenauftritt
Im Juli 2021 sei man gestartet und nach schnellem Wachstum mit der Entwicklung durchaus zufrieden, sagte CEO Bernd Bauer (Foto) vor 300 Gästen im Rahmen der Beach Night von Eurowings Discover in Raunheim. Aktuell ist die LH-Tochter mit 22 Maschinen unterwegs. Zudem kündigte Bauer an, dass sich noch in diesem Jahr etwas am Markenauftritt ändern werde.
Die Badges und Armbändchen der Partygäste am Raunheimer Waldsee zeigten den Namen „Discover“ schon mal deutlich prominenter als Eurowings. Auch das Fachmagazin „Airliners“ hatte kürzlich berichtet, dass eine Veränderung beim Markenauftritt anstehe und der neue Name Discover sein könne. Die beiden Airlines der Lufthansa Group lassen bei der Namensgebung eine Nähe vermuten, die nicht gegeben ist. Auch bei den Buchungssystemen gibt es keine Gemeinsamkeiten, denn nur Eurowings Discover ist in die Buchungswelt der Lufthansa Group eingebunden.
In 2024 unter eigener Marke ab München
Zu seinen Zielen für die Sommersaison und 2024 sagte Eurowings-Discover-CEO Bauer, man wolle die nächsten Wachstumsschritte gehen. Dazu gehört vor allem, mit den aktuell 22 Maschinen einen stabilen und sicheren Flugbetrieb abzuliefern und sich als Ferienfluggesellschaft weiter innerhalb der Lufthansa Group zu etablieren. Derzeit fliegt die Airline von Frankfurt zu weltweit 40 Destinationen, in München nur im Wet-Lease für die Lufthansa. Das solle sich ändern und München in 2024 eine größere Rolle spielen. Eurowings Discover wolle dann selbst von Bayerns Landeshauptstadt 60-mal pro Woche zu 20 Destinationen weltweit abheben.
Als neue Marketing-Aktion hat sich die Fluggesellschaft den Sunny Seat ausgedacht. Hierbei kann sich bei jedem Flug ein Passagier mit Begleitung aus der Economy Class über Snack und Getränk aus der Business-Class-Karte freuen. Der Sitz wird per Zufallsprinzip vor dem Boarding der Gäste ausgewählt.
Sabine Schreiber-Berger