Diversität von Hotels wird zusehends zum Buchungsfaktor
Ob ein Hotel von Frauen oder farbigen Personen geführt wird oder in einer Unterkunft die LGBTQIA-Community oder Menschen mit Behinderungen willkommen sind, spielt für die Gäste bei der Hotelwahl eine stärker werdende Rolle. Im internationalen Vergleich ist dies in Deutschland besonders ausgeprägt, wie eine Studie von Expedia zeigt.
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Die Diversität von Hotels wird zum Buchungsfaktor
Insgesamt geben fast zwei Drittel der Reisenden an, dass sie eher bereit sind, Unterkünfte zu buchen, deren Richtlinien auf Vielfalt und Integration ausgerichtet sind.
Laut der Studie gibt es jedoch eine signifikante Kluft zwischen den Generationen: 57 Prozent der Befragten über 40 Jahren geben an, dass sie wahrscheinlich Unterkünfte mit Inklusion buchen, während 77 Prozent der unter 40-Jährigen sagen, dass sie dies wahrscheinlich auch tun würden. Dies deutet darauf hin, dass jüngere Generationen eher wertebasierte Entscheidungen treffen. Dies sei für Reiseunternehmen eine wichtige Überlegung, folgert Expedia, da die Demographie der unter 40-Jährigen mit ihrer steigenden Kaufkraft im nächsten Jahrzehnt noch mehr an Bedeutung gewinnen werde.
"Die sozialen Ungerechtigkeiten des letzten Jahres haben ein Schlaglicht auf Gleichberechtigung und Inklusion geworfen, und der anhaltende Diskurs hat die Vorstellungen, das Verhalten und die Erwartungen der Menschen in Bezug auf Reisen verändert", sagt Melissa Maher, von Expedia. "Mehr als je zuvor betrachten die Menschen das Reisen als ein Spiegelbild ihrer persönlichen Ansichten und sie sprechen mit ihrem Geld."