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8. April 2021 | 07:00 Uhr
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Video-Chat ist bei der Bahn ein alter Hut

Bei der Digitalisierung im Vertrieb hat die Bahn die Nase vorn. Nicht nur mit der App Navigator, auch Video-Reisezentren haben sich in den vergangenen acht Jahren bundesweit durchgesetzt. Bundesweit gibt es mittlerweile mehr als 100 davon, die teilweise die klassische Reisezentren ersetzt haben.

Bahn Videoreisezentrum Kundin Foto Deutsche Bahn

Mehr als 100 Video-Reisezentren hat die Bahn mittlerweile eingerichtet

Das jüngste Video-Reisezentrum ging vergangene Woche in Bayreuth an den Start. Zusätzlich zum traditionellen Reisezentrum im Bahnhof sind echte Mitarbeiter dort live per Video-Chat erreichbar. In Bayreuth profitieren Bahnkunden von längeren Servicezeiten.

Das mit Bildschirm, Mikrofon und Lautsprecher sowie einem modifizierten Fahrkartenautomaten ausgestattete Video-Reisezentrum bietet neben der persönlichen Beratung auch den Verkauf von Fahrscheinen per Video-Gespräch an. Kunden erhalten den gleichen Service, den sie von einem traditionellen Reisezentrum kennen. Die Berater stammen aus der Region und kennen sich aus.

Im Video-Reisezentrum verbindet sich ein Kunde per Knopfdruck mit dem Reiseberater. Automatisch wird eine Videokonferenz und Sprachverbindung aufgebaut. Auf einem zweiten Bildschirm verfolgt der Kunde die Arbeitsschritte, wie zum Beispiel die Suche nach einer Verbindung. Fahrkarten, Reservierungen und Bahncards werden direkt im Video-Reisezentrum erstellt und können mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte bezahlt werden.

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