"Im Reisebüro kann ich meine Leidenschaft zum Beruf machen", sagt etwa die 18-jährige Emma Pranjic (Foto), die im Alltours Reisecenter am Nürnberger Flughafen ihre Ausbildung begonnen hat. Die 16-jährige Finja Hutt von Schmetterling wiederum hat Spaß daran, sich um "alles Organisatorische" zu kümmern.

In Rheinland-Pfalz wurden bis Ende August rund 12.000 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Deutlich besser als im Durchschnitt lief es für das Hotel- und Gaststättengewerbe mit einem Plus von 14 Prozent. Nach Berechnungen der IHK fehlen in dem Bundesland 50.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Besonders betroffen davon ist das Gastgewerbe. SWR

Für eine wirksame Kündigung müssen bestimmte Formalien eingehalten werden. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und eigenhändig unterschrieben werden. Eine Kündigung per Mail oder Whatsapp ist unwirksam. Bei einer ordentlichen Kündigung muss kein Grund angegeben werden. Grundsätzlich ist eine Kündigung eine "empfangsbedürftige Willenserklärung". Das bedeutet, dass sie der Gegenseite zugestellt oder übergeben werden muss. Der Empfang kann etwa durch Quittieren oder durch ein Einschreiben mit Rückschein bestätigt werden. Eine Checkliste zum Thema gibt es bei der Karrierebibel.

Vorgesetzte dürfen kontrollieren, ob ein krankgeschriebener Angestellter simuliert. Laut einer Arbeitsrechtsanwältin dürfen Chefs Hausbesuche machen oder den Mitarbeiter anrufen. Dieser muss allerdings weder öffnen noch drangehen. Bei berechtigtem Verdacht, dass ein Mitarbeiter simuliert, kann auch der medizinische Dienst der Krankenkasse einen Hausbesuch vornehmen. Generell muss man aber mit Krankenschein nicht daheimbleiben. Einkaufen oder Arztbesuche sind erlaubt. Business Punk

"Gutes Employer Branding bedingt auch gute Arbeitsbedingungen", sagt Anna Heuer, Geschäftsführerin der Hospitality Sales & Marketing Association Deutschland (HSMA) im Interview mit TW Media. Man dürfe nichts versprechen, was man nicht halten kann, solle seinen Mitarbeitern zuhören, deren Bedürfnisse erkennen und im besten Fall umsetzen. Eine gute Karriereseite, Social Media Marketing und ein guter erster Eindruck beim ersten Interview – als Arbeitgeber – helfen, ein positives Image zu gestalten. TW Media

Der Fachkräfte- oder Personalmangel generell ist immer noch in aller Munde. Reisebüroinhaber Werner Papendick schnürt daher für seine Mitarbeiter ein Paket, das "Wohlbefinden, Work-Life-Balance und die berufliche Entfaltung" stärken soll. Es gibt etwa neben dem Mobilitätsbudget für Jobticket oder -Rad die Mitgliedschaft im Urban Sports Club mit Zugang zu Fitness und Wellness sowie Zuschüsse für Bildschirmbrillen. Zudem werden die Kosten für Kinderbetreuung übernommen und flexible Arbeitszeitmodelle angeboten. Trvl Counter

Es muss nicht immer der Süden sein, wenn es um den nächsten Workation-Aufenthalt geht. Auch das Nordseebad Büsum stellt sich auf den Trend ein, bei dem Reisende Arbeit und Erholung kombinieren. Hierfür hat Büsum voll ausgestattete Workation-Strandkörbe entwickelt, die ab 2025 buchbar sind. In der XXL-Version sind auch Meetings mit den Füßen im Sand möglich. Destinet

Fachkräfte gewinnen und halten ist wichtiger denn je. Der Unterschwarzachhof in Saalbach-Hinterglemm will seinen Mitarbeitern ein erstklassiges Umfeld bieten und hat jetzt ein Mitarbeiterhaus eröffnet, das in Design und Komfort an ein Boutique-Hotel erinnert. Neben üppig ausgestatteten Zimmern gibt es ein Fitnessstudio, eine Sauna mit Ruheraum und einen Grillplatz mit Sonnenliegen. Falstaff

Auch in Tourismus und Gastgewerbe nutzen immer mehr Arbeitgeber Social Media, vor allem um Auszubildende für sich zu gewinnen. Doch häufig setzen sie dabei auf die falschen Kanäle, etwa Facebook. Andere, zunehmend beliebte Kanäle wie Snapchat, lassen sie dagegen links liegen, ergab eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW).

Auch in der Altenpflege nutzen immer mehr Arbeitgeber Social Media, gerade um Auszubildende – und ganz allgemein jüngere Menschen – für sich zu gewinnen. Doch häufig setzen sie dabei auf die falschen Kanäle, etwa Facebook. Andere, zunehmend beliebte Kanäle wie Snapchat lassen sie dagegen links liegen. Das hat die Bertelsmann Stiftung zusammen mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) durch eine Befragung von Personalverantwortlichen und 14- bis 25-Jährigen herausgefunden.