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8. Mai 2023 | 07:00 Uhr
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Mailen

Davos Klosters: Mit dem E-Bike über die Schweizer Alpen

Ob Uphill Flow oder dramatische Downhill-Fahrten, knackige Anstiege und steile Grate: Die neue E-Bike-Hüttentour von Davos Klosters richtet sich an Mountainbike-Fans, die mit einer Antriebsunterstützung die Graubündner Bergwelt rund um Davos erkunden wollen. Drei Tage geht es von Hütte zu Hütte.

Schweiz Davos E-Mountainbike Foto Martin Bissig

Auch mit dem E-Bike ist die dreitägige Hüttentour bei Davos schweißtreibend

Die E-Biker sind dabei drei volle Tage unterwegs, übernachten in zwei urigen Berghütten und erleben auf der 130 Kilometer langen Tour schweißtreibende Dramen und atemberaubende Panoramen. Insgesamt werden 5.500 Höhenmeter überwunden.

Etappe 1: Davos – Berghaus Vereina. In Davos Platz geht es los. Von hier aus starten die elektrifizierten Bike-Fans mit ihren rund 20 Kilogramm schweren E-Bikes durch das Flüelatal in Richtung Tschuggen. Der Trail-Anstieg ist knackig, schweißtreibend und zeigt sofort, worauf sich Biker bei dieser Tour einlassen – es geht ans Eingemachte. Von der Flüela-Passstraße geht es auf 2.400 Höhenmeter und das Bergparonama raubt einem mehr den Atem als die Anstrengung.

Zwischenstopp an der Pischa-Bergstation, nach einer Schorle geht es weiter über einen flowigen Trail bis zum Pischagrat und weiter bis zum 2.797 Meter hohen Hüreli: Zweieinhalb Kilometer Fahrspaß par excellence. Wer seine ganze Konzentration für das unebene Gelände benötigt, hebt den Kopf nur in kleinen Pausen und lässt sich vom Panorama begeistern: Blicke auf Davos, auf die steilen Grate der Alpen und die mächtigen Bergflanken lassen sich in Ruhe aufsaugen und genießen. 

Über Drusatscha, Grüenbödeli, Schwäderloch und die Alp Garfiun wird mit dem Berghaus Vereina das erste Etappenziel erreicht – nachdem zahlreiche Kilometer über verwurzelte Waldwege und knackige Anstiege die Akku-Power schmilzen lassen. Mit freier Sicht auf den Silvretta-Gletscher warten zünftige Brotzeit, warme Dusche, komfortables Bett und Steckdosen für das Aufladen der Akkus auf die Bike-Fans. Nach mehr als 40 zurückgelegten Kilometern mehr als notwendig.

Etappe 2: Berghaus Vereina – Berghaus Dürrboden. Ausgeruht und mit aufgeladenen Akkus geht es am nächsten Tag auf zur forderndsten Etappe der Tour: Vom Berghaus Vereina aus soll das nächste Berghaus Dürrboden erreicht werden. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass es trotz Motor-Unterstützung ein sehr sportlicher Tag werden wird: 52 Kilometer und rund 2.100 Höhenmeter Anstieg, immer im Schatten von Dreitausendern. 

Schweiz Davos Klosters E-Mountainbike Foto Martin Bissig

Nach einer Downhill-Passage nach Klosters geht es über die Serneuser und Conterser Schwendi zum Duranna- und Casanna-Pass, und anschließend weiter entlang der Parsennfurgga auf 2.435 Metern bis zur Parsennhütte, wo eine kleine Rast lohnt, um sich zu stärken und das Graubündner Alpenpanorama zu genießen. Kleiner Tipp: Mit der Gotschnabahn lässt sich der Weg nach Parsenn abkürzen, man spart sich rund 1.500 Höhenmeter. Über die Totalp und Meierhofer Tälli geht es hinunter nach Davos, von wo aus der finale Anstieg zum Berggasthaus Dürrboden in Angriff genommen wird, dem Ziel der zweiten Tagesetappe.

Etappe 3: Berghaus Dürrboden – Davos. Die finale Etappe beginnt in der Früh und ist mit 36 Kilometern die kürzeste – was aber nicht bedeutet, dass sie mal eben so abgeradelt werden kann. Über den anspruchsvoll steilen Scalettapass geht es durch eine hochgebirgige Mondlandschaft über einen rund fünf Kilometer langen Singletrail zur Alp Funtauna. 

Anschließend empfängt das baumlose Val Funtauna mit seiner immensen Weite und unberührter Natur, die Bergspitzen der benachbarten Dreitausender sind überzuckert und verströmen Tibet-Flair. Über einen Single-Trail geht es den Berg hinauf bis zu den idyllischen und tiefgrünen Bergseen Lai da Ravais-ch Sur und Suot. Dann wieder bergab in Richtung Bergün und weiter nach Filisur, wo der Nostalgiezug der Rhätischen Bahn die Teilnehmer zurück nach Davos Platz chauffiert.

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