All-inclusive-Trend bei Online-Buchungen setzt sich fort
Im laufenden Sommer hätten rund 68 Prozent der Online-Kunden Urlaub mit All-inclusive-Verpflegung gebucht, berichtet der Verband Internet Reisevertrieb (VIR) anhand einer gemeinsamen Analyse mit Amadeus. Dieser Wert liege um rund zehn Prozentpunkte höher als vor der Pandemie.
VIR-Vorstand Michael Buller sieht in der Entwicklung "ein klares Indiz dafür, dass Reisende sich den Urlaub weiter so kalkulierbar wie möglich gestalten möchten". Inflation und hohe Energiepreise verunsicherten die Menschen, so dass dieser Faktor an Gewicht gewinne.
Nachvollziehbar sei die Beliebtheit dieser Verpflegungsart auch, wenn man auf die Preisentwicklung der Top-Ziele schaue, glaubt Buller. So seien für eine siebentägige Reise in die Region Antalya mit zwei Personen in einer Vier-Sterne-Unterkunft im Sommer vor Corona pro Person im Schnitt rund 710 Euro fällig gewesen. 2022 seien es bereits 872 Euro und in diesem Jahr sogar 947 Euro.