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2. April 2019 | 08:40 Uhr
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Deutsche finden Preise für Inlandsflüge zu billig

Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Managementberatung Porsche Consulting ermittelt. Die Mehrheit der Reisenden sei skeptisch gegenüber den Kampfpreisen am Himmel. 55 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Fliegen mittlerweile zu billig geworden sei. Diese Auffassung vertreten laut der Umfrage vor allem Frauen und Menschen, die 50 Jahre und älter sind.

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Das eigene Auto bleibt für Reisen im Heimatland das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen, trotz Staugefahr, hat die repräsentative Forsa-Umfrage ermittelt. Jeder Zweite steuert demnach am liebsten selbst ans Ziel. Der exakte Anteil liegt bei 48 Prozent. Danach folgt die Bahn (33 %) und mit deutlichem Abstand das Flugzeug (14 %). Nur drei Prozent der 1.003 Befragten im Alter von 25 bis 65 Jahren würden einen Fernbus wählen.

Infografik Billigflüge

Diejenigen, die gern das Flugzeug wählen, würden auch bei höheren Ticketpreisen dieses Verkehrsmittel nutzen. Nur 15 Prozent der Befragten würden auf den Flug verzichten, wenn kein Billigangebot buchbar wäre. Aufgeschlossen sind Passagiere dabei gegenüber neuen technischen Lösungen: 67 Prozent halten die Gepäckaufgabe beim Schalterpersonal für überflüssig. Ihnen reichen für den Check-in und die Kofferabgabe Selbstbedienungsautomat und Computer oder Smartphone. Längere Wartezeiten bei der Sicherheitskontrolle und vor dem Einsteigen ins Flugzeug werden von jedem zweiten Fluggast (49 %) erstaunlich gelassen hingenommen. Das gelte gerade dann, wenn ein extrem günstiges Ticket für das Schlange stehen entschädige, so die Meinungsforscher.

Infografik Billigflüge

Jeder dritte Flugreisende (31 %) würde bei einem Billigflug sogar Verspätungen ohne Murren akzeptieren. Auf Ersatzansprüche wie kostenfreie Hotelübernachtungen bei Flugausfällen, würde jeder Fünfte (21 %) verzichten – Hauptsache das Ticket ist billig. Für strenge Handgepäck-Regeln und für hohe Zusatzkosten beim Gepäck hat die Mehrheit indes wenig Verständnis. Nur 38 Prozent sind bereit, dafür extra zu zahlen. Beim ohnehin geringen Sitzreihenabstand auf Billigplätzen ist die Kompromissbereitschaft ebenfalls begrenzt: 38 Prozent der Befragten würden es akzeptieren, wenn es in den hinteren Reihen noch enger wird.  

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