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7. November 2021 | 11:40 Uhr
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Familie Riu reduziert Beteiligung an TUI

Nach der jüngsten Kapitalerhöhung des Konzerns um 1,1 Milliarden Euro ist der Anteil von Carmen (r.) und Luis Riu (l.) an TUI von zuvor 3,72 auf 2,4 Prozent gesunken. Andere Aktionäre, wie die Firma Unifirm des russischen Oligarchen Alexey Mordaschov, hatten ihre Beteiligung im Gegenzug erhöht.

Riu Luis Carmen
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Wie zuvor angekündigt hatte Ankeraktionär Unifirm die Bezugsrechte vollständig ausgeübt und darüber hinaus einen Teil der nicht bezogenen Aktien erworben. Dadurch stieg Mordaschovs Anteil an der TUI AG von 32 Prozent auf rund 33 Prozent.

Die Familie Riu beteiligte sich offenbar nicht an dem Bezugsangebot, wodurch ihr Anteil an dem langjährigen Partner sank, wie aus einer Pflichtmitteilung von TUI am Mittwoch hervorgeht. Allerdings hatte sie TUI bereits zuvor Geld zufließen lassen, indem sie im Juli die im Mai angekündigte Übernahme des 49-prozentigen TUI-Anteils an 19 Hotelimmobilien abschloss. 670 Millionen Euro waren damals an TUI geflossen.

Die mallorquinische Hotelkette in Familienbesitz hatte für den Kauf eigens einen Kredit über 825 Euro aufgenommen. Das lässt darauf schließen, dass Carmen und Luis Riu sich von dem Besitz von Hotelimmoblien mehr Gewinn erhoffen als von dem Besitz weiterer TUI-Aktien.

Der Kurs der TUI-Aktie erlebte in der vergangenen Woche eine Achterbahnfahrt. Am Montag bei 2,88 Euro gestartet, sackte er bis auf 2,74 Euro ab, um am Freitag wieder bis auch 2,91 Euro zu steigen.

Christian Schmicke  

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