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13. März 2019 | 16:25 Uhr
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Lufthansa verkauft A380 und startet Einkaufstour

Die Airline gibt 2022 und 2023 sechs ihrer 14 Riesenflieger an den Hersteller Airbus zurück. Zugleich stellt die Lufthansa Group die Langstreckenflotte von viermotorigen auf sparsamere zweimotorige Modelle um. Von 2022 bis 2027 sollen 20 Boeing 787-9 und 20 weitere Airbus A350-900 zur Flotte stoßen.

Lufthansa Airbus A350 900

20 Maschinen des Airbus A350 sollen bis 2027 zur Lufthansa-Flotte stoßen

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Wie viel Geld Lufthansa für den Verkauf nahezu der halben A380-Flotte von Airbus erhält, will der Konzern nicht sagen. Die Ergebnisentwicklung werde durch die Transaktion nicht beeinflusst, heißt es nur. Die Reduzierung der Zahl der Großraumflugzeuge erfolge aus wirtschaftlichen Gründen im Zuge einer „grundlegend optimierten Struktur der Langstreckenflotte und des Netzwerks“.

Mit den neuen, sparsamen Flugzeugen sinken die Betriebskosten laut Lufthansa gegenüber den Vorgängermodellen um rund 20 Prozent. Daneben trage der Einkauf dazu bei, die Flottenvielfalt und -komplexität in den kommenden Jahren deutlich verringern und bis zur Mitte der nächsten Dekade sieben Flugzeugtypen ausmustern, was Kosten und Komplexität reduziere, unter anderem bei der Wartung und der Ersatzteileversorgung. Die Entscheidung, bei welcher Airline und an welchem Flughafen die bestellten Flugzeuge zum Einsatz kämen, werde zu einem späteren Zeitpunkt gefällt.

Die Bestellung der 40 neuen Maschinen hat ein Investitionsvolumen von 12 Milliarden US-Dollar zu Listenpreisen. Man habe eine „deutliche Preisreduzierung verhandelt“, sagt CEO Carsten Spohr. Genaue Angaben macht Lufthansa dazu nicht. Bilanzzahlen von Airbus hatten allerdings kürzlich enthüllt, dass bei Flugzeugkäufen Rabatte von bis zu 50 Prozent nicht ungewöhnlich sind.

Für die Investitionsentscheidung sei neben der Wirtschaftlichkeit der A350 und der B787 auch der deutlich geringere CO2-Ausstoß der neuen Generation von Langstreckenflugzeugen ausschlaggebend gewesen, so Spohr. Umweltaspekte würden „als Kriterium für unsere Entscheidungen immer wichtiger“, so der Lufthansa-CEO. Im Schnitt sollen die neuen Flugzeuge nur noch rund 2,9 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke verbrauchen. Das seien rund 25 Prozent weniger als bei ihren Vorgängermodellen, was sich gleichermaßen positiv auf die CO2-Bilanz auswirke, erklärt der Airline-Chef.

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