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6. Mai 2020 | 16:01 Uhr
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QTA will andere Vergütung bei Veranstaltern durchsetzen

Die Allianz großer Reisebürokooperationen fordert von den Reiseveranstaltern ein neues Miteinander. Unter anderem soll die Provision unabhängig von Steigerungen und Mindestumsätzen sein und gleich nach Buchung bezahlt werden. QTA-Sprecher Thomas Bösl (Foto) stellt sich auf harte Verhandlungen mit den Veranstaltern ein.

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QTA-Sprecher Thomas Bösl stellt sich auf einen langen Verhandlungsmarathon mit den Veranstaltern ein

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Die Quality Travel Alliance (QTA) will die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Reisebüros neu ordnen. Insbesondere die Regeln der Zusammenarbeit zwischen dem stationären Vertrieb und Reiseveranstaltern müssten angepasst werden. In jüngster Zeit hätten die Reisebüro-Teams teilweise rund um die Uhr hart gearbeitet, nur, um den Verdienst von Monaten wieder abgeben zu müssen. „In diese Situation dürfen wir nie wieder geraten“, so die einhellige Auffassung der Geschäftsführer der angeschlossenen Kooperationen.

Konkret will die QTA diese Ziele durchsetzen:

  • Entkoppeln der Provisionen von Umsatzsteigerungen, Vorjahres- und Mindestumsätzen
  • Provisionszahlung möglichst direkt nach Buchung
  • Vereinbaren einer nicht rückzahlbaren Vergütung für Beratung und Buchung
  • Schaffen neuer Zusatzverdienste durch Beratungs-, Serviceentgelte und On-top-Incentives von Hotels und Destinationen

Bereits seit Monaten bereite sich die QTA auf tiefgreifende Reformen innerhalb der Branche vor, heißt es in einer Mitteilung. Der Startschuss falle in diesen Tagen mit einem Schreiben an die angeschlossenen 9.800 Reisebüros, in dem die Inhaber gebeten werden, den der QTA angeschlossenen Kooperationen ein Mandat für die weitreichenden Pläne zu erteilen.

„Ein Verhandlungsmarathon steht bevor: Die neuen Verträge sollen bereits mit dem nächsten touristischen Geschäftsjahr am 1. November 2020 in Kraft treten“, so die QTA. Sprecher Thomas Bösl sucht dabei die Einigung: „Bei der Neuordnung unserer Branche und deren Wirtschaftsmodelle geht es allerdings nicht darum, ein Gegeneinander von Vertrieb und Veranstalter zu schüren, sondern zeitgemäße Rahmenbedingungen für ein leistungsfähiges und faires Miteinander zu schaffen.“

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